Travel Reference
In-Depth Information
Blick werfen: Koidula 7, 8, 9 und 10 so-
wie Poska 20, 35, 51 und 53.
Eines jener sehenswerten Gebäude
an der Koidula-Straße ist einem weite-
ren estnischen Schriftsteller gewidmet:
das Tammsaare-Museum. Anton Han-
sen Tammsaare (1878-1940, s. auch
„Literatur“) gilt als einer der bedeu-
tendsten estnischen Schriftsteller des
vergangenen Jahrhunderts. Im Gebäu-
de kann man seine rekonstruierte
Wohnstätte besichtigen und seine
Werke kennenlernen.
Straße aus die Busse 35, 60 und 63.
Außerdem fahren an der Gonsiori-
Straße bei der Akademie der Künste
(Kunstiakadeemia) in der Nähe des Vi-
ru-Einkaufszentrums die Busse 31, 67
und 68, aussteigen bei der Haltestelle
„Uuslinn“.
Mit dem Auto folgt man, von der In-
nenstadt aus, der Narva mantee, bis
rechter Hand die A. Weizenbergi ab-
knickt. Man kann das Auto an der Stra-
ße oder am Parkplatz des Kumu (s.u.)
an der Valge-Straße abstellen.
Tammsaare-Museum, Koidula 12 a, Tel.
6013232, www.vilde.tammsaare.ee, April bis
September Mi-Mo 12-19 Uhr, Oktober bis
März Mi-Mo 10-17 Uhr, an Feiertagen ge-
schlossen.
Kunstmuseum Kumu
Am Kalksteinhang zwischen dem Ka-
driorg-Park und dem Stadtteil Lasna-
mäe befindet sich das hervorragende
Kunstmuseum Kumu. Das vom finni-
schen Architekten Pekka Vapaavuori
entworfene Gebäude ist das erste Mu-
seum Estlands, das eigens zu diesem
Zweck erbaut wurde. Es öffnete 2006
seine Pforten und ist ein gelungenes
Beispiel moderner Museumsarchi-
tektur, außerdem ein Muss für jeden,
der sich für estnische Kunst interes-
siert.
Die rund 55.000 Ausstellungsstücke,
darunter 7000 Gemälde und 1500
Skulpturen, waren vor Eröffnung des
Museums in verschiedenen Museen,
Kirchen und Depots verteilt, sodass
das Kumu erstmalig die estnische
Kunst unter einem Dach vereint. Die
Dauerausstellung zeigt die Entwick-
lung der estnischen Kunst seit dem Be-
ginn des 18. Jahrhunderts, einschließ-
lich der Gegenwartskunst. Neben den
Jenseits der Narva-Schnellstraße, am
Strand von Kadriorg, steht ein stattli-
ches Denkmal aus dem Jahr 1902. Die
sogenannte Russalka erinnert an den
Untergang des gleichnamigen Kriegs-
schiffes, das im Jahr 1893 177 Men-
schen mit sich ins Meer riss. Gekrönt
wird das Denkmal von einer Engels-
skulptur, die von Amandus Adamson
(siehe „Kunst“) geschaffen wurde.
Anfahrt
Mit der Straßenbahn Nr. 1 oder 3
kann man bis zur Endstation am Park
Kadriorg fahren.
Vom Busbahnhof im Untergeschoss
des Viru-Einkaufszentrums (Viru-Platz)
in der Innenstadt fahren die Busse 1,
1a, 19, 29, 29a, 29b, 34a, 38 und 44
nach Kadriorg. Die Haltestelle, an der
man aussteigen muss, heißt „J. Poska“.
Dorthin fahren auch von der Narva-
 
Search WWH ::




Custom Search