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Geschichtsmuseum
und Klosterruine in Pirita
Pirita Klooster, Kloostri tee 9, Tel.
6055044, www.piritaklooster.ee, im Sommer
10-18 Uhr, im Winter 12-16 Uhr. Die Non-
nen betreiben ein Gästehaus (s. Unterkunft).
Zum Kloster gelangt man mit den Bussen
Nr. 1, 1a, 8, 34 und 38.
Bootsverleih am Pirita-Fluss (Paadilaenutus
Pirita jõel), Kloostri 6a, Tel. 6212175, mobil
53417613, www.bellmarine.ee, Mai bis Sept.
täglich 10-22 Uhr.
Fährt man von Kadriorg nicht zurück
in Richtung Innenstadt, sondern steigt
in einen Bus, der in die entgegenge-
setzte Richtung fährt, gelangt man in
Höhe des Jachthafens zu den Ruinen
des ehemaligen Brigittenklosters im
Stadtteil Pirita. Zuvor passiert man ein
großes Gutshaus, Maarjamäe Loss
(Schloss Marienberg), das sein ehema-
liger Besitzer Anatoli Orlov-Davydov
1874 im neogotischen Stil errichten
ließ. Es wurde in den 1980er Jahren re-
noviert, dient heute als Außenfiliale
des estnischen Geschichtsmuseums
und beherbergt Exponate zur Ge-
schichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
1407 wurde das Brigittenkloster
von wohlhabenden Kaufleuten ge-
gründet und avancierte zum größten
Kloster des alten Livland. Bis zum Ein-
zug Iwans des Schrecklichen 1577, des-
sen Heer das Kloster zerstörte, war
der Brigittenorden hier ansässig.
Heute sind nur noch die 35 Meter
hohe gotische Giebelwand sowie die
Kalksteinseitenwände erhalten, die da-
vorliegenden Grabsteine stammen aus
späteren Jahrhunderten. Im Sommer
finden hier häufig Open-Air-Konzerte
oder Märkte statt. Im Jahr 2001 wurde
ein neues Konvent eröffnet, in dem
Nonnen des Brigittenordens aus aller
Welt ansässig sind.
Botanischer Garten
Im 1961 angelegten Botanischen Gar-
ten der Stadt gedeihen auf etwa
110 Hektar Fläche rund 8000 verschie-
dene Pflanzenarten. Ein Rosengarten,
ein Baumpark und ein Steingarten la-
den zu Spaziergängen ein. Monatlich
wechselnde Sonderausstellungen wid-
men sich Spezialthemen, etwa Heil-
pflanzen, Pilzen oder Insekten. Im Pal-
menhaus wachsen exotische Pflanzen
aus Übersee.
Botaanikaaed, Kloostrimetsa tee 52, Tel.
6062666, 6062660, www.tba.ee, Park Di-So
11-18 Uhr, die Gewächshäuser sind Di-So
11-16 Uhr geöffnet. Führungen (auch Nacht-
führungen) mit Voranmeldung. Den Botani-
schen Garten erreicht man mit Bus Nr. 34,
Haltestelle Kloostrimetsa.
Fernsehturm
Mit 314 Metern Höhe ist der Fernseh-
turm das höchste Gebäude Tallinns.
Er wurde anlässlich der Olympischen
Spiele errichtet, die 1980 zum Teil in
Tallinn ausgetragen wurden. Besucher
dürfen die Plattform in 170 Metern
Höhe aufsuchen, von wo sich ein Blick
auf die Stadt, die Häfen und das Meer
bietet. An klaren Tagen kann man bis
Maarjamäe Loss, Pirita tee 56, Tel.
6014535, www.eam.ee, März bis Okt. Mi-So
11-18 Uhr, Nov. bis Febr. Mi-So 10-17 Uhr.
Wer mit Bus Nr. 5 kommt, steigt an der Hal-
testelle Maarjamgi aus.
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