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Binomial-Filter: Die Binomial-Filter B n entsprechen den normierten Zeilen des Pascal-
schen Dreiecks:
2 110
1
B 1
=
4 121
1
B 2
=
8 13310
1
B 3
=
16 14641
1
B 4
=
.
Für große n sind die Binomial-Filter gute Approximationen an Gauß-Filter. Zwei-
dimensionale Binomial-Filter ergeben sich als
B n
T
B n . Eine wichtige Eigen-
(
)
schaft der Binomial-Filter ist, das sich B n + 1
(bis auf Translation) als Faltung von
B n mit B 1 ergibt.
Ableitungsfilter nach Prewitt und Sobel: In Anwendungsbeispiel 3.23 haben wir ge-
sehen, dass Kantenerkennung durch Berechnung von Ableitungen bewerkstelligt
werden kann. Diskretisieren wir die Ableitung in x und y Richtung durch zentrale
Differenzenquotienten und normieren dabei den Abstand von zwei Pixeln auf 1,
so erhalten wir die Filter
1
0
1
2
101
1
1
2
D x
D y
D x
T
.
=
=(
)
=
Da Ableitungen Rauschen verstärken, wurde in den Anfangstagen der Bildverar-
beitung vorgeschlagen, diese Ableitungsfilter durch eine Glättung in die jeweils
andere Richtung zu ergänzen. Dabei benutzen die Prewitt-Filter [116] ein gleiten-
des Mittel M 3
= 111 /3:
101
1
6
,
D Prewitt =(
M 3
T
D x
)
=
101
101
1
000
111
1
1
1
6
D y
Prewitt
M 3
D y
.
=
=
Die Sobel-Filter [132] benutzen den Binomial-Filter B 2 als Glättungsfilter
101
1
8
D Sobel =(
B 2
T
D x
,
)
=
202
101
1
000
121
1
2
1
8
D y
B 2
D y
.
Sobel =
=
 
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