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folgt die Darstellung
)= l∈ Z U l H k l .
Die Faltung von diskreten Bildern definieren wir also als
(
u
h
)(
k
) k = l Z U l H k−l .
(
U
H
Die Verallgemeinerung auf höhere Dimensionen ist klar. Haben wir es mit endli-
chen Bildern und endlichen Faltungskernen zu tun, so erhalten wir endliche Summen
und stoßen auf das Problem, dass wir U bzw. H an nicht-definierten Stellen auswer-
ten müssen. Dieses Problem lässt sich durch eine Randbehandlung bzw. Randfortset-
zung beheben. Dabei reicht es U fortzusetzen. Liegt ein diskretes und endliches Bild
U :
U : Z
{
0, . . . , N
1
}→
R vor, so setzen wir dies zu einem Bild
R wie folgt fort:
Periodische Fortsetzung: Pflastere Z mit Kopien des Originalbildes
U i
=
U i mod N
Nullfortsetzung: Setze U i =
0 für i
<
0 oder i
N .
Konstante Fortsetzung: Wiederhole die Grauwerte am Rand, d.h.
max min
,0 .
U i
=
(
)=
(
)
U P N ( i )
, P N
i
N
1, i
Spiegeln und Periodisieren bzw. symmetrische Fortsetzung: Spiegele das Bild suk-
zessiv an den Kanten, d.h.
U i
=
(
)=
(
)
U Z N ( i mod 2 N )
, Z N
i
min
i ,2 N
1
i
.
Zur Fortsetzung von mehrdimensionalen Bildern werden die Vorschriften separiert pro
Dimension angewendet. Abbildung 3.11 zeigt eine Illustration der verschiedenen Me-
thoden in zwei Dimensionen.
Wir bemerken, dass sowohl die periodische als auch die Null-Fortsetzung unnatür-
liche Sprünge am Rand des Bilder erzeugt. Die konstante und die symmetrische Fort-
setzung produzieren keine zusätzlichen Sprünge.
Im Folgenden betrachten wir zweidimensionale Bilder U : Z 2
R und behandeln
einige klassische Methoden welche zu den ersten Methoden der digitalen Bildverarbei-
tung gehören. In diesem Kontext spricht man meist von Filtermasken im Gegensatz zu
Faltungskernen. Eine Filtermaske H
R 2 r + 1 × 2 s + 1
definiert einen Filter durch
r
s
(
U
H
) i , j =
H k , l U i + k , j + l .
k
= −r
l
= −s
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