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Abbildung 3.9. Kantenerkennung. Oben links: Originalbild mit 256
256 Pixeln. Oben Mitte: Kantenerken-
nung durch Schwellwertbildung des Gradienten nach Faltung mit Gauß-Funktion mit
σ =
3. Unten: Kante-
σ =
nerkennung mit dem Canny-Kantendetektor (von links nach rechts:
1, 2, 3).
Die Kantendetektion nach Canny startet also damit, ein gegebenes Bild u mit einer
Gauß-Funktion G
zu falten. Danach wird der Gradient berechnet und sein Betrag und
seine Richtung berechnet:
σ
ρ (
x
)= |∇ (
u
G
σ )(
x
) | =
x 1 (
u
G
σ )(
x
)
2
+ x 2 (
u
G
σ )(
x
)
2 ,
arctan x 2 (
.
σ )(
)
u
G
x
Θ (
)=( (
σ )(
)) =
x
u
G
x
(
u
G
σ )(
x
)
x 1
Als Kanten werden nun die Punkte x markiert, in denen
ρ (
x
)
ein lokales Maximum in
(
(Θ(
))
(Θ(
)))
Richtung des Vektors
aufweist. Anschließend wird ein Schwell-
wert angewendet, um Kanten, die unwichtig oder durch Rauschen hervorgerufen sind,
zu unterdrücken. Das heißt, es werden die verbliebenen x entfernt, für die
sin
x
, cos
x
ρ (
)
x
kleiner
als ein vorgegebener Wert
ist. Das Ergebnis des Canny-Detektors ist in Abbildung 3.9
zu sehen. Zum Vergleich ist außerdem das Ergebnis eines einfachen Schwellwertverfah-
rens dargestellt. Hierbei wird
τ
wie beim Canny-Kantendetektor berechnet und dann
alle die Punkte x als Kante markiert an denen
ρ
ρ (
x
)
oberhalb eines gegebenen Schwell-
wertes liegt.
 
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