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V j
ψ j
U j
x d <
0
Ω
Abbildung 2.1. Die Abbildungen
ψ j ziehen den Rand eines Lipschitz-Gebietes „lokal gerade“.
Beispiel 2.71
1.
Jeder offene Quader
Ω =]
a 1 , b 1 [ × ]
a 2 , b 2 [ ×
...
× ]
a d , b d [
mit a i <
b i für i
=
1, . . . , d
ist ein beschränktes Lipschitz-Gebiet.
2.
Allgemeiner besitzt jedes konvexe beschränkte Gebiet die Lipschitz-Eigenschaft.
R d φ (
Ω = {
) <
}
3.
Definiert man
x
x
0
für eine stetig differenzierbare Funktion
: R d
φ
R , so besitzt
Ω
, falls es beschränkt ist, die Lipschitz-Eigenschaft, wenn
φ (
x
) =
0 für alle x
Ω
gilt. Dies folgt aus der Anwendung des Umkehrsatzes.
Wichtig bei der Betrachtung von Lipschitz-Gebieten ist die Möglichkeit der Lokali-
sierung, vor allem für Teilstücke des Randes
Ω
. Dafür gibt es folgendes technisches
Hilfsmittel:
Lemma 2.72
Zu jedem beschränkten Lipschitz-Gebiet
Ω
und den zugehörigen M engen U j gibt eine offene
Ω j =0 U j
R d
Menge U 0
Ω
und Funktionen
ϕ 0 ,...,
ϕ n
∈D (
)
, so dass
ist sowie für
=
j
0,..., n gilt:
n
j =0 ϕ j ( x )= 1
R d ,
supp
ϕ j ⊂⊂
U j ,
ϕ j (
x
) [
0, 1
]
x
x
Ω
.
Die Funktionen
ϕ j werden eine U 0 ,..., U n untergeordnete Partition der Eins auf
Ω
genannt.
d
1 ausdrücken (siehe
Damit lässt sich Integration auf
Ω
als Integration bezüglich
L
[61]).
Satz 2.73 (Integration auf dem Rand)
L p
H
1.
Für ein beschränktes Lipschitz-Gebiet
Ω
und p
[
1,
[
ist f
( Ω )
genau dann,
d
1
wenn für eine untergeordnete Partition der Eins aus Lemma 2.72 gilt:
) ◦ ψ j ( ·
L p
L
p
R d− 1
( ϕ j |
|
)
(
V j
)
=
f
,0
für
j
1,..., n .
d
1
 
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