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)
abstrakt definieren. Damit wird
,
F 2 ,
μ 2
zu einem Maßraum, Integration auf
Ω 2 be-
züglich des Bildmaßes lässt sich erklären und es gilt
f d
μ 2
=
f
ϕ
d
μ 1 .
Ω
Ω
2
In Anwendungsfällen möchte man auf
Ω 2 bezüglich des Lebesgue-Maßes integrieren
und das Integral mit dem Koordinatenwechsel
ϕ
auf
Ω 1 „zurückziehen“. Bezüglich
d dann das Bildmaß ist, klärt der folgende Satz:
welchen Maßes
L
Satz 2.69 (Transformationssatz für das Lebesgue-Maß)
Seien
R d nichtleer, offen und
Ω 1 ,
Ω 2
ϕ
:
Ω 1 Ω 2 ein Diffeomorphismus, das heißt
ϕ
ist
ϕ 1 sind stetig differenzierbar.
Dann gilt für alle Lebesgue-messbaren A
invertierbar und
ϕ
sowie
Ω 2 :
d
d .
L
(
A
)=
( A ) |
det
ϕ |
d
L
ϕ 1
L 1
Ist f :
Ω 2 [
0,
]
Lebesgue-messbar beziehungsweise f
( Ω 2 , X
)
für ein Banach-Raum
X, so gilt
d
d ,
f d
L
=
Ω 1 |
det
ϕ | (
f
ϕ )
d
L
Ω 2
Lebesgue-messbar beziehungsweise in L 1
insbesondere ist
|
det
ϕ | (
f
ϕ )
( Ω 1 , X
)
.
Die Integration auf Flächen und Flächenstücken ist für uns ebenfalls von Interesse.
Hier beschränken wir uns auf die Integration bezüglich des
d
1 -Maßes auf dem Rand
H
Ω eines sogenannten Gebietes
. Um diese Integrale ausrechnen zu können, wollen
wir sie unter einer geeigneten Parametrisierung transformieren. Dafür wird der folgen-
de Regularitätsbegriff für Mengen beziehungsweise dessen Rand benötigt.
Ω
Definition 2.70 (Gebiet/Beschränktes Lipschitz-Gebiet)
Eine nichtleere, offene, zusammenhängende Menge
R d wird Gebiet genannt. Ist
Ω
Ω
zusätzlich beschränkt, so spricht man von einem beschränktem Gebiet .
Ein beschränktes Gebiet
besitzt die Lipschitz-Eigenschaft oder ist ein beschränktes
Lipschitz-Gebiet , falls es eine endliche offene Überdeckung U 1 ,..., U n des Randes
Ω
Ω
,
offene Teilmengen V 1 ,..., V n und es für jedes j
=
1, . . . , n eine Lipschitz-stetige Abbil-
Ω
dung
ψ j : V j
U j mit Lipschitz-stetiger Inversen gibt, so dass für alle x
U j gilt: x
genau dann, wenn ψ 1
j
) d <
(
x
0 (also die d -te Komponente des Urbildes von x unter
ψ j
negativ ist).
Diese Bedingung ist äquivalent zu der in der Literatur ebenfalls häufig gebrauchten
alternativen Bedingung, dass sich der Rand von
lokal und nach einem Koordina-
tenwechsel als der Graph einer Lipschitz-Funktion darstellen lässt [138]. Mit Hilfe der
Abbildungen
Ω
ψ j lässt sich der Rand von
Ω
„lokal gerade ziehen“, siehe Abbildung 2.1.
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