Image Processing Reference
In-Depth Information
Satz 2.62 (Riesz-Markow Darstellungssatz)
Es sei
R d ,d
, X ) . Dann existiert
Ω
1 eine nichtleere, offene Teilmenge und F
∈C 0 ( Ω
μ ∈ M(Ω
)
|μ|
genau ein
, X
(mit der Polarzerlegung
und
σ
), so dass
, X )
F , f
=
f d
μ =
Ω
f
(
t
)
,
σ (
t
)
d
| μ | (
t
)
für alle f
∈C 0 ( Ω
.
Ω
= μ M
Es gilt darüber hinaus
F
.
Beispiel 2.63
Für
Ω =[
]
∈C 0 (Ω)
a , b
definiert das Riemann-Integral für f
vermöge
b
f
f
(
t
)
d t
a
C 0 (Ω) und damit ein endliches, sogar positives Radon-Maß, welches
mit der Einschränkung des eindimensionalen Lebesgue-Maßes auf
ein Element in
[
a , b
]
übereinstimmt.
M(Ω
)
als Dualraum hat man sofort den Begriff
der schwach*-Konvergenz im Sinne von Definition 2.19: Es ist nämlich
Mit der Charakterisierung von
, X
μ n
μ
für eine
Folge
( μ n
)
in
M ( Ω
, X
)
und ein
μ M ( Ω
, X
)
genau dann, wenn
, X )
∈C 0
f d
μ n
f d
μ
für alle f
.
Ω
Ω
eine Teilmenge des R d ist, liefert der Darstellungssatz von Riesz-
Markow zusammen mit dem Satz von Banach-Alaoglu (Satz 2.21) folgendes Kompakt-
heitsresultat, welches eine gewisse Analogie zu der schwachen Folgenkompaktheit in
L p
Im Fall, dass
Ω
μ ( Ω
, X
)
darstellt.
Satz 2.64
Es sei
R d eine nichtleere, offene Teilmenge. Dann besitzt jede beschränkte Folge
Ω
( μ n )
in
M(Ω
)
, X
eine schwach*-konvergente Teilfolge.
2.2.3 Operationen auf Maßen
Hat man zwei Maßräume jeweils auf
Ω 1 und
Ω 2 gegeben, so lässt sich leicht ein Maß
auf dem kartesischen Produkt
Ω 1
× Ω 2 konstruieren. Dies ist beispielsweise hilfreich
für die Integration auf R d 1 + d 2
R d 1
R d 2 .
=
×
Definition 2.65 (Produktmaß)
Für Maßräume
( Ω 1 ,
F 1 ,
μ 1
)
und
( Ω 2 ,
F 2 ,
μ 2
)
bezeichne mit
F 1
F 2 die von den Mengen
A
×
B , A
F 1 und B
F 2 erzeugte
σ
-Algebra.
Ein Produktmaß
μ 1
μ 2 ist ein auf
F 1
F 2 gegebenes Maß
μ 1
μ 2 , für welches gilt:
( μ 1 μ 2 )(
A
)= μ 1 (
A
) μ 2 (
B
)
für alle
A
F 1 , B
F 2 .
1 × Ω 2 ,
F 2 ,
⊗ μ 2 )
Das Tripel
F 1
μ 1
ist ein Produktmaßraum .
Search WWH ::




Custom Search