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Satz 2.58 (Polarzerlegung von Maßen)
Zu jedem vektorwertigen Maß
L |μ| ( Ω
μ
auf
Ω
existiert ein Element
σ
, X
)
welches
σ (
t
) X =
1
| μ |
-fast-überall und
μ (
)=
A σ (
)
|μ| (
)
A
t
d
t
F
( |μ|
σ )
für alle A
erfüllt. Das Paar
,
wird Polarzerlegung von
μ
genannt.
Von der anderen Seite betrachtet gibt jedes positive Maß und eine bezüglich die-
ses Maßes messbare, fast-überall auf 1 normierte Funktion durch obige Darstellung ein
vektorwertiges Maß. Insofern ergibt sich durch die Einführung dieses Begriffs auf den
ersten Blick nichts Neues. Man gewinnt jedoch eine Banach-Raum-Struktur.
Satz 2.59 (Raum der Radon-Maße)
Die Menge
X μ
M ( Ω
, X
)= { μ
:
B ( Ω )
vektorwertiges endliches Radon-Maß
}
μ M = |μ| (Ω)
ist, ausgestattet mit der Norm
, ein Banach-Raum.
Beispiel 2.60 (Vektorwertige endliche Radon-Maße)
Es sei
R d , d
Ω
1 eine nichtleere, offene Teilmenge. Jedem k
[
0, d
]
und jedem
L 1
H
)
M(Ω
)
Element f
, X
lässt sich ein
μ f
, X
zuordnen durch
k
k
μ f
(
A
)=
f
(
t
)
d
H
(
t
)
.
A
Es gilt
μ f M =
f
1 , daher ist diese Abbildung injektiv und das Bild ein abgeschlos-
sener Unterraum.
Für k
d
d , dass man L 1
=
= L
)
d ergibt sich wegen
H
, X
als Unterraum von
M ( Ω
μ f wegen der Forderung nach der Inte-
grierbarkeit von f nur auf entsprechend „dünnen“ Mengen nichttrivial sein, beispiels-
weise auf geeigneten k -dimensionalen Flächenstücken. Für k
, X
)
auffassen kann. Für k
<
d kann
=
0 lässt sich
μ f
durch
= i =1 x i δ t i
eine höchstens abzählbare Folge von Dirac-Maßen ausdrücken:
μ f
mit
1
(
)
Ω
x
X
und t i
paarweise disjunkt.
, die weitreichende funktionalanalytische Schlüs-
se zulässt, ist die Identifikation des Raumes der Radon-Maße mit einem geeigneten
Banach-Raum, nämlich dem Dualraum der stetigen Funktionen, die, grob gesprochen,
auf dem Rand von
Ein Interpretation von
M ( Ω
, X
)
Ω
verschwinden.
Definition 2.61
Der Abschluss von
C c ( Ω
, X
)
in
C ( Ω
, X
)
sei mit
C 0 ( Ω
, X
)
bezeichnet.
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