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Satz 2.18 (Vervollständigung von normierten Räumen)
Zu jedem normierten Raum
X ,
(
X ,
· X )
gibt es einen Banach-Raum
(
· X )
und eine nor-
X, so dass J
dicht in X ist.
(
)
merhaltende Abbildung J : X
X
X und betrachtet den vervollständigten Raum X statt
X . Eine Vervollständigung lässt sich auch den Übergang zu Äquivalenzklassen von
Cauchy-Folgen konstruieren, nach dem Satz von der inversen Abbildung ergibt sich
dadurch ein äquivalenter Banach-Raum.
Der Bidualraum ist auch in einem anderen Zusammenhang signifikant. Ist die In-
jektion J : X
Häufig identifiziert man X
X ∗∗ surjektiv, so wird X reflexiv genannt. Reflexive Räume spielen in
Verbindung mit schwacher Konvergenz eine besondere Rolle.
Definition 2.19 (Schwache Konvergenz, schwach*-Konvergenz)
Eine Folge
(
x n
)
in einem normierten Raum
(
X ,
· X )
konvergiert schwach gegen ein
X wenn für jedes x
X gilt:
x
x , x n
x , x
X × X =
X × X .
lim
n
In diesem Fall schreiben wir x n
x für n
.
x n )
in X schwach* gegen ein x
X , falls
(
Analog konvergiert eine Folge
x n , x
x , x
lim
n
X ×X =
X ×X
X erfüllt ist, auch ausgedrückt durch x n
x für n
für jedes x
.
Die Definition entspricht damit dem Begriff der Folgenkonvergenz in der schwa-
chen beziehungsweise schwach*-Topologie, auf die wir aber nicht weiter eingehen wer-
den. Während nun aus der Konvergenz in der Norm schwache Konvergenz folgt, ist
dies andersherum nur für endlichdimensionale Räume der Fall. Auch ist im Allgemei-
nen im Dualraum X schwach*-Konvergenz eine schwächere Eigenschaft als schwache
Konvergenz, für reflexive Räume stimmen beide Begriffe jedoch überein. Nach dem
Satz von Banach-Steinhaus (Satz 2.15) sind schwach beziehungsweise schwach* kon-
vergente Folgen immerhin noch beschränkt, das heißt aus x n
x für n
folgt
sup n
X <
und Analoges für schwach*-Konvergenz.
Natürlich lassen sich Begriffe wie Stetigkeit und Abgeschlossenheit von Abbildun-
gen für diese Konvergenz verallgemeinern.
x n
Definition 2.20 (Schwache, schwach* Stetigkeit, Abgeschlossenheit)
Es seien X , Y normierte Räume, U
X eine nichtleere Teilmenge.
Eine Abbildung F : U
Y heißt {stark, schwach}-{stark, schwach}-stetig falls aus der
{starken, schwachen} Konvergenz einer Folge
(
x n
)
gegen ein x
U die {starke,
(
(
))
(
)
schwache} Konvergenz von
F
x n
gegen F
x
folgt.
Sie ist {stark, schwach}-{stark, schwach}-abgeschlossen , wenn aus der {starken, schwa-
chen} Konvergenz von
(
x n
)
gegen ein x
X und der {starken, schwachen} Kon-
(
(
))
=
(
)
vergenz von
F
x n
gegen ein y
Y folgt: x
U und y
F
x
.
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