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Im Fall, dass X oder Y ein Dualraum ist, seien die entsprechenden schwach* Begriffe
analog mit schwach*-Konvergenz definiert.
Ein zentrales Motiv für die Betrachtung dieser Konvergenzbegriffe sind Kompakt-
heitsresultate, die in ihrer Aussage dem Satz von Heine-Borel im Endlichdimensionalen
ähneln.
Eine Teilmenge U
X ist schwach folgenkompakt , wenn jede Folge in U eine
schwach konvergente Teilfolge mit Grenzwert in U besitzt.
X ist schwach* folgenkompakt , wenn Analoges mit
Man sagt, eine Teilmenge U
schwach*-Konvergenz gilt.
Satz 2.21 (Banach-Alaoglu für separable Räume)
Jeder abgeschlossener Ball im Dualraum eines separablen normierten Raumes ist schwach*-
folgenkompakt.
Satz 2.22 (Eberlein-Šmulyan)
Ein normierter Raum ist genau dann reflexiv, wenn jeder abgeschlossene Ball schwach folgen-
kompakt ist.
Dualräume, schwache und schwach*-Konvergenz lassen sich auch gut mit linearen
und stetigen Abbildungen in Verbindung bringen. Beispiele dafür sind die Adjunktion,
aber auch schwache und schwach*-Folgenstetigkeit.
Definition 2.23 (Adjungierte Abbildung)
Zu einem F
∈L (
)
X , Y
definiert
F y , x
y , Fx
X , y
Y
X × X =
Y × Y
für alle
x
die adjungierte Abbildung F ∈L (
Y , X )
.
Bemerkung 2.24
Es gilt stets, dass F linear und stetig ist wenn F linear und stetig ist. Darüber
hinaus ist
F =
F
; damit ist die Adjunktion eine lineare, stetige und normer-
haltende Abbildung.
dicht in Y , so ist F injektiv, andersherum folgt aus der Injektivität von F
die Dichtheit von rg
(
)
Ist rg
F
F )
(
.
Jede Abbildung F
∈L (
X , Y
)
ist auch schwach folgenstetig , denn für
(
x n
)
in X mit
x und beliebiges y
Y folgt:
x n
y , Fx n
F y , x n
F y , x
y , Fx
Y ×Y =
X ×X
X ×X =
Y ×Y ,
Fx in Y . Analog sieht man, dass eine adjungierte Abbildung F
also Fx n
schwach* folgenstetig ist, also y n
y immer F y n
Y , X )
F y impliziert.
L (
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