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der vektorwertigen endlichen Radon-Maße vermeidet und stattdessen reguläre Funk-
tionen verwendet.
Kernstück dafür ist der folgende normierte Raum, der als Verallgemeinerung der
in (6.37) definierten Mengen für p
=
1 gesehen werden kann:
σ ∈
L q
L ( Ω
, R d
R d
n
, R d
D div,∞ =
)
div
σ
(
)
und Folge
( σ
)
in
D ( Ω
)
0 ,
(6.61)
n
n
mit
lim
n
σ
σ q +
div
( σ
σ ) q =
σ div,∞ = σ +
div
σ q .
Auch für diesen Raum geben wir die Abhängigkeit von q nicht explizit an. In einem
gewissen Sinn gilt für Elemente in
, vergleiche
Bemerkung 6.89. Untersuchen wir diesen Raum nun genauer und zeigen zuerst die
Vollständigkeit.
D div,∞
die Eigenschaft
σ · ν =
0 auf
Ω
Lemma 6.116
Es sei
R d ein beschränktes Lipschitz-Gebiet, q
Ω
]
∞[
D div,∞
1,
. Dann ist
nach der Defini-
tion in (6.61) ein Banach-Raum.
n
n
Beweis. Für eine Cauchy-Folge
( σ
)
in
D div,∞
folgen sofort die Konvergenzen
σ
σ
w in L q
in L ( Ω
, R d
n
)
sowie div
σ
( Ω )
. Nach Abgeschlossenheit der schwachen
Divergenz ist w
, es bleibt also die Approximationseigenschaft zu zeigen. Dazu
wähle für jedes n eine Folge
=
div
σ
n in dem in (6.61) angegebenen
Sinn annähert. Für jedes n kann man jetzt stets ein k n finden, dass gilt:
n , k
, R d
( σ
)
in
D ( Ω
)
, die
σ
1
n .
n , k n
n
n , k n
n
σ
− σ
q +
( σ
− σ
) q
div
n
σ q ≤| Ω | ( q− 1)/ q
n
Da
Ω
beschränkt ist, gilt weiterhin
σ
σ
σ . Wählt man also
zu
ε >
0 beliebig die natürliche Zahl n 0 so, dass für alle n
n 0 die Ungleichungen
q
σ | Ω |
1
n 3 ,
ε
σ ) q 3 ,
q
1
n
n
σ
,
div
( σ
3
erfüllt sind, folgt für diese n :
n , k n
n , k n
n , k n
n
n , k n
n
σ
σ q +
div
( σ
σ ) q σ
σ
q +
div
( σ
σ
) q
q
1
n
n
+ | Ω |
σ
σ +
div
( σ
σ ) q
q
q
3 + | Ω |
| Ω |
ε
+ 3 = ε
q
1
q
1
,
q
3
, R d
D
)
wir haben also eine Folge in
mit der gewünschten Approximationseigenscha ft
gefunden, damit ist
σ ∈D div,∞
.
 
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