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u n k
=
=
0 gilt, muss u
0 sein. Dies ergibt mit der Konvergenz lim k→
0 einen Wider-
u n
spruch zu
1 =
1 für alle n , damit ist die Ungleichung für q
=
1 bewiesen.
<
(
)
Für 1
q
d /
d
1
folgt die Aussage schließlich mit Punkt 1:
C
M
q
1 +
M
P 1 u
P 1 u
u
C
u
.
Korollar 6.109
In der Situation von Lemma 6.108,
ϕ
:
[
0,
[
R
koerziv und 1
q
d /
(
d
1
)
folgt
)= ϕ TV
) in dem Sinne von
Ψ(
(
q Ψ(
)
sofort die Koerzivität von
u
u
P 1 u
u
.
L q
Denn für alle u
( Ω )
gilt
P 1 u
q
C TV
(
u
)
für ein geeignetes C
>
0 , damit ergibt sich
die Aussage aus der Koerzivität von
ϕ
.
q
Ist
ϕ
stark koerziv, kann man analog die „starke“ Koerzivität, nämlich
P 1 u
Ψ (
u
)
/
P 1 u
q
folgern.
Die Theorie der Funktionen mit beschränkter Totalvariation ist ein umfangreiches
Gebiet, welches nicht nur in der Bildverarbeitung, sondern auch bei Problemen mit
sogenannten „freien Unstetigkeiten“ (englisch: „free discontinuity problems“) zur An-
wendung kommt (siehe zum Beispiel [7]). Sie ist eng verknüpft mit der geometrischen
Maßtheorie (dessen Standardwerk [61] darstellt). Der Vollständigkeit halber zitieren wir
noch drei Resultate aus dieser Theorie, die ohne die Einführung weiterer Begriffe ge-
nannt werden können.
(Ω)
Satz 6.110 (Spuren von BV
-Funktionen)
R d ein beschränktes Lipschitz-Gebiet existiert eine eindeuti ge lineare und stetige Ab-
bildung T :BV
Zu
Ω
L 1
H
(Ω)
( Ω)
(Ω) ∩C (Ω)
=
| Ω
, so dass für alle u
BV
gilt: Tu
u
.
d
1
Sie ist darüber hinaus stetig bezüglich strikter Konvergenz, also
u n
uinL 1
(Ω)
Tu n
Tu in L 1
H
( Ω )
.
d
1
u n
M →∇
u
M
Der Spurbegriff ermöglicht das Formulieren und Beweisen einer Eigenschaft, in der
sich BV
deutlich von den H 1, p
(Ω)
(Ω)
-Räumen unterscheidet.
Satz 6.111 (Nullfortsetzung von BV-Funktionen)
Für
R d ein beschränktes Lipschitz-Gebiet ist die Nullfortsetzung E :BV
R d
Ω
(Ω)
(
)
BV
stetig und es gilt:
d
1
(
)=
− ν
Ω
Eu
u
T u H
wobei
ν
die äußere Normale und T u die in Satz 6.110 definierte Spur auf
Ω
ist.
Korollar 6.112
Ist
R d
Ω Ω
Ω
ein beschränktes Lipschitz-Gebiet und
ein Lipschitz-Teilgebiet mit
( Ω )
Ω ⊂⊂ Ω
, so gilt für u 1
,u 2
( Ω \ Ω )
u 1
u 2
BV
BV
und u
=
+
(mit impliziter
(Ω)
Nullfortsetzung) stets u
BV
sowie
Ω .
u 1
u 2
u 2
u 1
d
1
= (
) | Ω + (
) | Ω \ Ω +(
| \ Ω )
| Ω ) ν H
u
 
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