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Beweis. Anhand der Voraussetzungen und mit Hilfe von Lemma 6.83 lässt sich leicht
nachprüfen, dass F
= Φ + λ Ψ
eigentlich, konvex und unterhalbstetig auf dem reflexi-
vem Banach-Raum L q
(Ω)
ist. Es bleibt für die Anwendung von Satz 6.31 nur die Koer-
zivität zu zeigen.
Zunächst bemerken wir, dass
durch ein affin-lineares Funktional von unten be-
schränkt ist, nach Satz 6.54 können wir sogar u 0
Φ
L q
L q
, w 0
( Ω )
( Ω )
so wählen, dass
u 0
w 0 , u
u 0
L q
Φ (
)+
Φ (
u
)
für alle u
( Ω )
. Insbesondere folgt die Beschränktheit
u n
q
von
Φ
von unten auf beschränkten Mengen. Nun sei angenommen,
für eine
u n
in L q
u n k
P m u n k
Folge
(
)
( Ω )
. Betrachte zu einer beliebigen Teilfolge
(
)
die Folgen
(
)
Q m u n k
P m u n k
(
)
q beschränkt, so
und
. Wir unterscheiden nun zwei Fälle. Ist, erstens,
Q m u n k
muss
q unbeschränkt sein, durch einen möglichen Übergang zu einer Teilfolge
Q m u n k
u n k
q
Φ(
)
erreichen wir
. Nach Voraussetzung folgt
und, da stets
u n k
u n k
Ψ (
)
0, auch F
(
)
.
P m u n k
q unbeschränkt ist, folgt mit Lemma 6.83, nach ei-
nem möglichen Übergang zu einer Teilfolge,
Zweitens, im Falle, dass
u n k
Q m u n k
Ψ (
)
. Ist zusätzlich
q be-
schränkt, so gilt
u n k
u 0
w 0 , u n k
u 0
Φ(
) Φ (
)+
u 0
w 0
u 0
w 0
P m u n k
w 0
Q m u n k
Φ(
)
q
q
q
q
q
q
w 0
P m u n k
q
q
C
mit einem von k unabhängigem C
R . Folglich ist
q λ Ψ(
q
u n k
)
u n k
P m u n k
w 0
F
(
)
C
+
q
P m u n k
denn der Ausdruck in Klammern geht nach der „starken Koerzivität“ von
Ψ
(siehe er-
Q m u n k
neut Lemma 6.83) schon gegen unendlich. Im Falle von
q unbeschränkt, geht
u n k
auch, nach Übergang zu einer weiteren Teilfolge,
Φ (
)
gegen unendlich und damit
u n k
(
)
F
.
Wir können also zu jeder Teilfolge von
u n
u n k
(
)
eine weitere Teilfolge
(
)
finden, für
u n k
u n
(
)
(
)
die F
. Damit muss auch für die gesamte Folge F
gelten, also ist F
koerziv. Nach Satz 6.31 existiert ein Minimierer u
L q
( Ω )
.
Seien letztlich u und u ∗∗ Minimierer mit u
u ∗∗ /
m . Dann ist
m u =
m u ∗∗
Π
einer der euklidischen Norm auf R d m zugrunde
liegt (siehe die Definition (6.31) sowie die Ausführungen in Beispiel 6.23 zu Normen
und konvexer Integration), mit strikt konvexem
, R d m
p auf L p
und es folgt, da
·
( Ω
)
ϕ
,
p
u +
u ∗∗ )
m
2 ϕ
m u p +
2 ϕ
m u ∗∗ p
(
1
1
<
ϕ
2
und damit F 2 (
u +
u ∗∗ )
1
u )+
1
u ∗∗ )
, ein Widerspruch. Daher muss u
<
2 F
(
2 F
(
u ∗∗ Π
m gelten.
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