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Bis auf die Ausnahme des konstant unendlichen Funktionals, sind die Mengen
X )
Γ 0 (
genau die Bilder der Fenchel-Konjugation. Auf diesen Mengen ist
sie sogar umkehrbar.
X
)
und
Γ 0 (
Lemma 6.63
Sei X ein reeller Banach-Raum. Dann ist die Fenchel-Konjugation :
X )
Γ 0
(
X
) Γ 0 (
inver-
tierbar mit :
X ) Γ 0 (
Γ 0
(
X
)
als Inverse.
X )
Beweis. Zunächst stellen wir fest, dass Konjugation auf
nach De-
finition tatsächlich in die angegebenen Mengen abbildet (Bemerkung 6.62). Ist nun
F
Γ 0
(
X
)
bzw.
Γ 0
(
X ×
Γ 0 (
X
)
, existiert
=
K 0
R mit F
=
sup
K 0
w ,
· +
s . Nach Defini-
(
)
w , s
tion ist K 0 offensichtlich in spt
(
F
)
enthalten, es folgt wieder mit Bemerkung 6.62
F ∗∗ ,
F
=
sup
K 0
w ,
· +
s
sup
)
w ,
· +
s
=
(
w , s
)
(
w , s
)
spt
(
F
F ∗∗ . Das Konjugieren in X ist also eine Linksinverse zum Konjugieren
in X . Andersherum führt dieselbe Schlussweise für G
und damit F
=
G ∗∗ und dam it
ist das Konjugieren in X auch eine Rechtsinverse zum Konjugieren in X .
X )
Γ 0 (
=
zu G
Beispiel 6.64 (Fenchel-Konjugation)
1.
Abgeschlossener
λ
-Ball und Norm-Funktionale
λ >
=
Für
0 und F
I
ist die Konjugierte
{u X ≤λ}
F (
w
)=
sup
u
X
w , u
I
X λ } (
u
)=
sup
w , u
= λ
w
X .
{
u
X λ
u
Analoges gilt für die Konjugierte von G
=
I
. Letzteres entspricht der
{
w
X ≤λ}
Situation in Beispiel 6.56.
Allgemeiner folgt für F
(
)= ϕ (
X )
u
u
mit einem
ϕ
: R
R
welches eigentlich
und gerade ist (d.h.
ϕ (
x
)= ϕ (
x
)
), dass gilt
F (
)=
X
−ϕ (
X )
w
sup
u
w , u
u
=
sup
t
sup
t
w , u
ϕ (
u
X )
0
u
X =
=
0
X t
− ϕ (
)
sup
t
w
t
)= ϕ (
=
sup
t
R
w
X t
ϕ (
t
w
X )
.
2.
Potenzen und positiv-homogene Funktionale
Die reelle Funktion gegeben durch
1
p
p
ϕ (
t
)=
|
t
|
mit 1
<
p
<
hat
ψ (
s
)=
p mit
1
1
p
1
p |
s
|
+
p =
1 zur Konjugierten. Denn einerseits liefert die Youngsche
Zahlenungleichung
1
p |
1
p |
1
p |
p
p
p
ϕ (
st
t
|
+
s
|
s
)
s
|
= ψ (
s
)
 
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