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Aus der Definition ergibt sich sofort ein fundamentaler Zusammenhang zu Subdif-
ferentialen.
Bemerkung 6.61 (Fenchel-Ungleichung)
X mit F
und F (
Ist F : X
R
eigentlich und
(
u , w
)
X
×
(
u
) <
w
) <
,
F (
(
)
)
so gilt
w , u
F
u
w
. Man überzeugt sich leicht, dass dann und in den
übrigen Fällen stets
F (
X
w , u
F
(
u
)+
w
)
für alle u
X , w
(6.22)
gilt. Diese Ungleichung wird Fenchel-Ungleichung genannt.
F (
Gilt in der derselben Situation
w , u
=
F
(
u
)+
w
)
,soist F
(
u
) <
und nach
Definition
(
)
(
)
w , u
F
u
w , v
F
v
für alle v
dom F . Anders ausgedrückt
heißt dies F
(
u
)+
w , v
u
F
(
v
)
für alle v
X , also w
F
(
u
)
. Ist andersher-
F (
∈ ∂
(
)
(
)+
)
um w
und damit Gleichheit.
Insgesamt lässt sich also das Subdifferential als diejenigen Paare
F
u
, so folgt
w , u
F
u
w
X
(
)
×
u , w
X
interpretieren, an denen die Fenchel-Ungleichung scharf ist:
F (
(
) ∈ ∂
=
(
)+
)
u , w
F
w , u
F
u
w
.
Untersuchen wir nun die Konjugation als eine Operation, die Funktionale auf Funk-
tionale abbildet und fassen einige grundlegende Eigenschaften zusammen.
Bemerkung 6.62 (Konjugation als Abbildung)
Die Konjugation von eigentlichen Funktionalen in X beziehungsweise X bildet
offensichtlich immer in
X ) ∪{ }
Γ 0
(
beziehungsweise
Γ 0
(
X
) ∪{ }
ab. Das Bild
ist genau dann konstant
, wenn es kein stetiges affin-lineares Funktional (aus
X ×
R bzw. X
×
R ) nicht größer als F gibt.
Bildet man das punktweise Supremum über alle zu
(
w , s
)
spt
(
F
)
assoziierten
stetigen affinen-linearen Funktionale, so erhält man, falls spt F
=
,
F (
F ∗∗
( w , s ) spt( F )
· +
=
X
· +
=
X
·−
)=
sup
w ,
s
sup
w
w ,
sup
s
s
sup
w
w ,
w
R ,
(
)
(
)
w , s
spt
F
und nach Definition folgt F ∗∗
F . Mit anderen Worten: F ∗∗ ist das größte Funktio-
unterhalb von F . Analoges lässt sich für Funktionale G : X
nal aus
Γ 0
(
X
)
R
sagen.
X )
Jedes Funktional in
ist als punktweises Supremum konve-
xer und unterhalbstetiger Funktionale wieder konvex und unterhalbstetig (siehe
Lemmata 6.14 und 6.21).
Andersherum gilt nach Lemma 6.57 stets
Γ 0 (
X
)
bzw.
Γ 0 (
F eigentlich, konvex und unterhalbstetig
Γ 0
(
X
)= {
F : X
R
}
X )
(
und, falls X reflexiv ist, das Analoge auch für
Γ 0
.
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