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Mit dem Satz von Hahn-Banach bekommt man in dieser Allgemeinheit lediglich Hy-
perebenen, die epi F von
{ u , F
) ε }
0 trennen. In Hinblick auf
den Grenzfall, den der Subgradient darstellt, ist folgende Variante des Trennungssatzes
von Hahn-Banach von grundlegender Bedeutung, die manchmal auch Satz von Eidelheit
genannt wird.
(
u
mit beliebigen
ε >
Lemma 6.45 (Satz von Eidelheit)
Es seien A , B
(
) = ∅
X nichtleere, konvexe Teilmengen des normierten Raums X. Ist int
A
, so existieren x
X ,x =
und int
(
A
)
B
=
0 und
λ
R , so dass
x , x
x , x
Re
λ
für alle x
A und
Re
λ
für alle x
B .
Beweis. Zunächst stellen wir fest, dass es nach Satz 2.29 ein x
X , x =
0 und ein
λ ∈
R gibt mit
x , x
x , x
≤λ
(
)
≥λ
Re
für alle x
int
A
und
Re
für alle x
B .
(
)=
Nun ist aber int
A
A (Aufgabe 6.9), daher gibt es für ein beliebiges x
A eine Folge
x n
x , x
x , x n
(
)
in int
(
A
)
die gegen x konvergiert und folglich Re
=
lim n→
Re
λ
.
Wir fassen ein paar grundlegende Eigenschaften des Subdifferentials zusammen.
Satz 6.46
Es sei F : X
R
eine konvexe Funktion auf einem reellen normierten Raum X. Dann gilt für
F:
1.
eine konvexe, schwach*-abgeschlossene Teilmenge von X .
Für jedes u
Xist
F
(
u
)
2.
Ist F zusätzlich unterhalbstetig, so ist das Subdifferential eine stark-schwach* sowie
schwach-stark abgeschlossene Teilmenge des X
X , d.h. für Folgen
u n , w n
×
((
))
in
F
gilt
winX
u n
uinX , w n
(
) ∈ ∂
u , w
F .
oder u n
uinX , w n
winX
3.
Ist F stetig in u, so folgt, dass
F
(
u
)
nichtleer und beschränkt ist.
Beweis. Zu 1. und 2.: Der Beweis ist eine leichte Übungsaufgabe (Aufgabe 6.10).
Zu 3.: Es sei F stetig in u . Dann lässt sich ein
δ >
0 wählen, so dass
|
F
(
v
)
F
(
u
) | <
1
für alle v
B
δ (
u
)
. Insbesondere folgt für ein w
F
(
u
)
und für alle v
X mit
v
X <
1
die Ungleichung
< δ 1 .
1
>
F
(
u
+ δ
v
)
F
(
u
)
w ,
δ
v
w , v
X δ 1 , daher ist
Vom Übergang zum Supremum erhalten wir
w
F
(
u
)
beschränkt.
Um zu zeigen, dass es ein Element in
F
(
)
gibt, bemerken wir zunächst, dass epi F
ein nichtleeres Inneres hat, denn die offene Menge B
u
δ (
u
) × ]
F
(
u
)+
1,
[
ist Teil des
Epigraphen von F . Weiterhin kann u , F
) nicht in int
(
(
)
(
)
u
epi F
sein, Punkte
v , t
im
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