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ϕ 1
ϕ 2
2
2
1.5
1.5
1
1
0.5
0.5
s
s
s
0
0
-2
-1
1
2
-2
-1
1
2
-0.5
-0.5
-1
-1
∂ϕ 1
∂ϕ 2
3
3
2
2
1
1
s
s
0
0
-2
-1
1
2
-2
-1
1
2
-1
-1
-2
-2
Abbildung 6.8. Beispiele für das Subdifferential konvexer Funktionen. Oben jeweils der Graph, unten die asso-
ziierten Subdifferentiale. Die eingezeichneten affinen Stützfunktionen korrespondieren jeweils mit den mar-
kierten Punkten im Subdifferential. Die Funktion
ϕ 1 ist bis auf den Nullpunkt differenzierbar, dort entspricht
der Subgradient einem kompakten Intervall; der Subgradient des Indikatorfunktionals
ϕ 2 ist an den Rand-
[
]
punkten
1 und 1 jeweils die nicht-positive bzw. nicht-negative reelle Achse. Außerhalb von
1, 1
ist er
leer.
Erstere ist überall in R
\{
0
}
differenzierbar. Im Nullpunkt gibt es einen Knick, man sieht
1
2 t 2
leicht ein, dass st
+
t für alle t
0 genau dann, wenn s
1. Analog gilt st
10 t 2
3
1
1
1
≥−
(
)=[
]
4 t für alle t
0 genau dann, wenn s
4 . Daher ist
∂ϕ 1
0
4 ,1
.
konstant, also differenzierbar mit Ableitung 0. Im
Punkt 1 stellen wir sofort fest, dass s
Die Funktion
ϕ 2
ist in
]
1, 1
[
(
)
[
]
t
1
0 für alle t
1, 1
genau dann,
wenn s
0. Dies zeigt
∂ϕ 2
(
1
)=[
0,
[
. Mit einem analogen Argument sehen wir
∂ϕ 2
(
1
)=]
,0
]
, in allen anderen Punkten ist der Subgradient leer. Zusammenge-
fasst gilt also
]
,0
]
falls t
=
1,
6
1
4
{
10 t
}
falls t
<
0,
{
0
}
falls t
]
1, 1
[
,
1
∂ϕ 1
(
t
)=
∂ϕ 2
(
t
)=
[
4 ,1
]
falls t
=
0,
[
∞[
=
0,
falls t
1,
{
t
+
1
}
falls t
>
0,
sonst,
siehe auch Abbildung 6.8.
Als Vorbemerkung zu den kommenden Beweisen sei festgestellt, dass sich ein Ele-
ment des Subgradienten geometrisch interpretieren lässt. Jedes w
∈ ∂
(
)
F
u
entspricht
nämlich via
)
{ (
=
(
) }
v , t
w , v
t
w , u
F
u
{ u , F
) }
einer abgeschlossenen Hyperebene in X
trennt. Sie ist
„nicht-vertikal“ in dem Sinn, dass ihre Projektion auf X ganz X ergibt. Zum Vergleich:
×
R , die epi F von
(
u
 
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