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Beweis. Wir bemerken vorweg, dass wir in Schritt 2 des Beweises von Satz 5.19 gesehen
haben, dass aus [ISO] folgt, dass für jede Isometrie R
R d×d gilt
R T p , R T XR
(
)=
(
)
F
p , X
F
.
(
)
1.
Wir fixieren p und nehmen eine Isometrie, welche p invariant lässt, d.h. Rp
=
p
und R T p
=
p . Mit Lemma 5.22 und (
) folgt
R T p , R T Q p XQ p R
p , R T Q p XQ p R
F
(
p , X
)=
F
(
p , Q p XQ p
)=
F
(
)=
F
(
)
.
Die Funktion F kann also nur von den Eigenwerten von Q p XQ p auf dem Raum
senkrecht zu p abhängen. Da p Eigenvektor von Q p zum Eigenwert Null ist, gibt
es eine Funktion G , so dass
F
(
p , X
)=
G
(
p ,
λ 1 ,...,
λ d 1 )
.
R T p . Dann gilt auch
2.
Wir nehmen nun eine allgemeine Isometrie R und setzen q
=
Rq
=
p und
|
p
| = |
q
|
. Es gilt folgende Vertauschungsrelation:
qq T
|q|
=
(
)
RQ q
R
id
2
pq T
|
=
R
2
q
|
pp T
|p|
=(
)
=
id
R
Q p R .
2
Es folgt Q q R T XRQ q
R T Q p XQ p R und wir sehen, dass Q q R T XRQ q und Q p XQ p
die gleichen Eigenwerte haben. Es folgt also nach (
=
) und dem ersten Punkt
R T p ,
G
(
p ,
λ 1 ,...,
λ d− 1 )=
G
(
λ 1 ,...,
λ d− 1 )
.
Also hängt G nur vom Betrag von p ab, was zu zeigen war.
Um die Konsequenzen des Axioms [GSI] genauer zu verstehen, schauen wir uns
Beispiele an:
Die Gleichungen für Erosion und Dilatation.
Wir betrachten als Strukturelement den Ein-
R d und die zugehörigen Skalenraumanalysen zur Erosion und Dila-
(
)
heitsball B 1
0
tation:
E t u 0 =
u 0
tB
D
t u 0
=
u 0
tB .
Die infinitesimalen Generatoren sind in diesem Fall
F
(
p , X
)= −|
p
|
für die Erosion und F
(
p , X
)= |
p
|
für die Dilatation.
Die zugehörigen Differentialgleichungen lauten also:
t u
= −|∇
u
|
für die Erosion
(5.12)
= |∇
|
t u
u
für die Dilatation.
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