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Analogon zu Fourierreihen herzuleiten. Es stellt sich heraus, dass unter gewissen Um-
ständen die Funktionen
ψ j , k (
) j , k
Z
2 −j /2
2 −j x
x
)=
ψ (
k
eine Orthonormalbasis des L 2
bilden. Dies einzusehen erfordert einige Arbeit. Wir
führen zuerst den zentralen Begriff für Waveletreihen und die diskrete Wavelettransfor-
mation ein: die „Multiskalenanalyse“.
(
R
)
Definition 4.62 (Multiskalenanalyse)
Eine Folge
) j Z von abgeschlossenen Unterräumen des L 2
(
V j
(
R
)
heißt Multiskalenana-
lyse , falls gilt:
Verschiebungsinvarianz: Für alle j , k
Z gilt:
⇐⇒
u
V j
T 2 j k u
V j .
Inklusion: Für alle j
Z ist
V j +1
V j .
Skalierung: Für alle j
Z gilt:
⇐⇒
u
V j
D 1/2 u
V j +1 .
Trivialer Schnitt:
V j
= {
0
}
.
j
Z
Vollständigkeit:
L 2
=
(
)
V j
R
.
j
Z
k
φ ∈
{
}
Orthonormalbasis: Es gibt eine Funktion
V 0 , so dass die Funktionen
T k φ
Z
eine Orthonormalbasis von V 0
bilden.
Die Funktion
φ
heißt Generator oder auch Skalierungsfunktion der Multiskalenanalyse.
Ein paar Bemerkungen zu dieser Definition: Die Räume V j sind verschiebungsin-
variant bezüglich den dyadischen Verschiebungen um 2 j . Außerdem sind sie ineinander
geschachtelt und werden mit größerem j kleiner. Bezeichnen wir mit P V j die orthogonale
Projektion auf V j , so gilt für jedes u
lim
j
P V j u
=
0,
und
lim
P V j u
=
u .
→−
j
 
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