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u low
u high
u
Abbildung 4.2. Bildzerlegung und tief- und hochfrequente Anteile.
Bemerkung 4.21 (Entfalten mit der Fouriertransformation)
Die „Out-of-focus“-Unschärfe, die Bewegungsunschärfe und weitere Unschärfemodel-
le nehmen an, dass die Unschärfe durch einen linearen Filter, also durch eine Faltung
modelliert wird. Ein De-blurring ist diesem Fall durch eine Entfaltung zu erreichen. Ist
das unscharfe Bild u gegeben durch
u
=
u 0
h
mit einem unbekanntem Bild u 0 und bekannten Faltungskern h , so gilt (im zweidimen-
sionalen Fall)
u 0 h und wir erhalten das unbekannte Bild durch
u 0 = F 1
=
π
u
2
.
u
πh
2
Ist u exakt gemessen, das Modell für h akkurat und h
0 so ist es hiermit tatsächlich
möglich, die Unschärfe exakt zu beheben. Liegt allerdings u nicht exakt vor, so tritt
auch bei akkuratem h ein Problem auf: typischerweise weist h Nullstellen auf und (fast
noch schlimmer) beliebig kleine Werte. Liegt nun statt u nur u vor, welches mit einem
Fehler versehen ist, so weist auch u einen Fehler auf. Dieser Fehler wird bei der Division
durch h beliebig viel verstärkt. Es reicht in diesem Fall schon eine feine Quantisierung
der Grauwerte als Fehler in u , siehe Abbildung 4.3.
( ξ ) =
4.1.3 Die Fouriertransformation für Maße und temperierte Distributionen
R d
auf L 2
R d
Wir können die Fouriertransformation nicht nur vom Schwartz-Raum
)
fortsetzen, sondern sogar auch für bestimmte Distributionen definieren. Dazu definie-
ren wir einen speziellen Raum von Distributionen.
S (
)
(
Definition 4.22
Mit
bezeichnen wir den Dualraum von
R d
R d
S (
)
S (
)
, d.h. den Raum aller linearen
R d
und stetigen Funktionale T :
S (
)
C . Wir nennen diesen Raum den Raum der
temperierten Distributionen .
 
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