Travel Reference
In-Depth Information
Notfälle
man einen Ersatz-Reiseausweis zur
Rückkehr ausgestellt bekommt (ohne
kommt man nicht an Bord eines Flug-
zeuges!).
Auch in dringenden Notfällen, z. B.
medizinischer oder rechtlicher Art,
Vermisstensuche, Hilfe bei Todesfäl-
len, Häftlingsbetreuung o. Ä. sind die
Wird der Reisepass oder Personal-
ausweis gestohlen, muss man dies
bei der örtlichen Polizei melden. Darü-
ber hinaus sollte man sich an die
nächste diplomatische Auslandsvertre-
tung seines Landes wenden, damit
Notfall-Tipps
Die Dokumente sollten wassergeschützt
am Körper (Brustbeutel, Geldkatze u. Ä.)
aufbewahrt oder im Hotelsafe gegen aus-
führliche Quittung hinterlegt werden.
Auf alle Fälle sollte man sich Kopien
von Pass (inkl. Visumseite), Flugticket,
Kredit- und Scheckkarten, Reiseschecks
und sonstigen Dokumenten anfertigen,
einen Satz wasserdicht verpacken und
getrennt von den Originalen mitnehmen,
einen zweiten Satz zu Hause hinterlegen.
Ein ausreichend hoher Sicherheitsgeld-
betrag sollte getrennt von der Reisekasse
aufbewahrt werden.
Sinnvoll ist es, sich einen persönlichen
Notfall-Pass zu erstellen und ihn wasser-
dicht und sicher am Körper aufzubewah-
ren. Eingetragen werden sollten: eigene
persönliche Daten, die eigene Adresse
und die von Kontaktpersonen zu Hause
inkl. Tel. und Fax, die eigene Bankverbin-
dung, Notruf-Telefonnummern der Kran-
ken- und / oder Reise-Notfall-Versiche-
rung oder der Schutzbrieforganisation,
Adresse und Telefonnummer der deut-
schen Vertretung im Reiseland (siehe im
Buch oder Auswärtiges Amt, Tel. 0228-
170), Deutschland-Direkt-Nummer für
R-Gespräche, Nummern des Passes, des
Flugtickets, der Reiseschecks, der Kredit-
karten usw.
Im Krankheitsfall
Wenn ein Auslandskrankenschein nicht
akzeptiert wird und man die Kosten sel-
ber tragen muss, muss man sich vom Arzt
Vorsorgemaßnahmen
vor Reiseantritt
Vor der Reise ist es unbedingt ratsam, ei-
ne Auslandsreise-Krankenversicherung
abzuschließen (siehe auch Kapitel Versi-
cherungen). Bei erhöhtem Sicherheitsbe-
darf kann auch eine Reise-Notfall-Ver-
sicherung bzw. ein Schutzbrief nützlich
sein.
Ein Impfpass und evtl. ein Gesundheits-
pass mit Blutgruppe, Allergien, benötig-
ten Medikamenten u. Ä. sollte mit auf die
Reise genommen werden, ebenso natür-
lich die Medikamente selbst.
Bei der Hausbank sollte man sich über
die Möglichkeiten der Geldüberweisung
informieren, außerdem sollte man ggf.
rechtzeitig eine Kreditkarte beantragen
und sich über Notfallhilfen und Sperrmo-
dalitäten des Kreditkarteninstituts kundig
machen.
Für Postempfang und Kontoverfügung
sollten bei der Post bzw. Bank an vertrau-
enswürdige Personen Vollmachten aus-
gestellt werden. Gegebenenfalls sollte
man seinem Rechtsanwalt eine Vertre-
tungsvollmacht für Notfälle geben.
Zu Hause ist zu klären, wer im Notfall
telefonisch erreichbar ist, R-Gespräche
übernimmt und einem Geld überweisen
kann. Dort sollten auch die eigene Bank-
verbindung und die Versicherungsadres-
sen hinterlegt werden.
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