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können auch Cubaner dort ihr Glück
versuchen - wenn sie Pesos Conver-
tible besitzen. In den größeren Städ-
ten kann man auch Konsumgüter er-
werben.
Auf den Bauernmärkten wird dage-
gen mit Pesos bezahlt. Seit 1995 kön-
nen die Landarbeiter auf solchen agro-
mercados (mercados agropectuarios)
Gemüse auf eigene Rechnung verkau-
fen. Der angeschriebene Preis beträgt
etwa ein Viertel gegenüber dem Preis
in Convertibles, allerdings kann es pas-
sieren, dass von Touristen der Preis in
Convertibles verlangt wird. Weigern
Sie sich, wenn sie keine nationalen Pe-
sos besitzen, zeigen sie dem Händler
eine 0,25-CUC-Münze, wenn er einen
Peso verlangt. Probieren sie mal die
Tomaten, unvergleichlich aromatisch.
fehlen, da die Gelatineschicht beim
Austrocknen rissig werden kann. Man
sollte zusammengerollte alte Fotos zu
Hause in Spülmittelwasser aufwei-
chen lassen und dann zwischen zwei
Glasplatten oder auf einer Presse
trocknen.
Bücher
Bücher sind in Cuba teuer, aber mit
etwas Glück kann man trotzdem noch
ein seltenes oder vergriffenes Buch in
spanischer oder englischer Sprache
kaufen. In den Devisenläden der Ho-
tels finden sich immer mehr cubani-
sche Klassiker zu annehmbaren Prei-
sen, etwa ein Gedichtband von Ni-
colás Guillen für 5 CUC.
Zigarren
Überall auf der Straße wird man an-
gesprochen, ob man Zigarren kaufen
will. Die hat dann vielleicht der Bruder
des Verkäufers in der Küche gebastelt
und sie hat mit der berühmten Havan-
na nur das Aussehen gemeinsam. Also
Hände weg vom Kauf auf der Straße!
Wenn man eine gute Zigarre kaufen
möchte, dann sollte man in die staat-
lichen Läden in La Habana gehen, in
die großen Hotels oder eine Zigarren-
fabrik besuchen. Der Kauf auf dem
Airport vor der Abreise lohnt nicht, da
die Auswahl dort begrenzt ist. Seit
neustem haben die offiziellen Schach-
teln ein holografisches Siegel.
Die Zigarrenproduktion ist ein jahr-
hundertealtes, kunstvolles Handwerk,
dessen Beherrschung viele Jahre Er-
fahrung erfordert und auf Cuba in ho-
hem Ansehen steht. Die puros haba-
Kunst und Kunsthandwerk
Als Mitbringsel werden vor allem
Gemälde und Kunsthandwerkliches
gekauft. Für die Ausfuhr größerer Bil-
der ist eine „Autorización de Exporta-
ción“ notwendig. Diese besteht aus ei-
nem nummerierten Schreiben und ei-
ner nummerierten Marke, die auf die
Rückseite des Gemäldes geklebt wird.
Das Schreiben trägt Stempel und Un-
terschrift eines Beamten. Man muss
den Verkäufer nach der autorización
fragen. Bilder ohne das Papier be-
kommt man natürlich billiger, die Aus-
fuhr ist dann aber illegal. Auskünfte
und Genehmigungen bekommt man
bei Bienes Culturales, Calle 17 No.
1009, e/10 y 12, Vedado, Tel. 839658.
Die meisten Ölbilder lassen sich gut
rollen. Bei Fotos ist das nicht zu emp-
 
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