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Habana Vieja -
die Altstadt
liegen noch Reste der ehemaligen
Befestigungsanlagen (Cortinua de Val-
dés) der Stadt. Dahinter erheben sich
die Mauern des Jesuiten-Colegios de
San Carlos y San Ambrosio. Doch die
meisten Touristen interessieren die
Grundmauern wenig, mehr aber der
Souvenirmarkt, der hier eine riesige
Auswahl an Kunsthandwerk und Kitsch
aller Art bietet.
An der anschließenden Ecke vom
Tacón zur Calle Empedrado liegen eini-
ge Touristencafés, Taxistände etc. Nun
sieht man schon ein Wahrzeichen der
Stadt auf dem Turm der Festung.
Habana Vieja ist das alte Herz La Ha-
banas. Hier kann man stundenlang
durch die Gassen streifen und den Ver-
fall und die perfekte Restaurierung glei-
chermaßen staunend in Augenschein
nehmen. Sie reicht von der Uferstraße
Avenida del Puerto am Hafenkanal bis
zur Avenida de Bélgica mit dem
Hauptbahnhof, vorbei am Capitólio
bis etwa zum Paseo del Prado. Die
Straßen Obraphia und Obispo sind
schon seit jeher die Einkaufsmeilen der
Cubaner gewesen. Zur Unabhängig-
keit 1902 schmückten prächtige Tri-
umphbögen die Eingänge der schma-
len Straßen.
El Castillo de la Real Fuerza
El Castillo ist das älteste Festungs-
bauwerk der Stadt. Es entstand zwi-
schen 1565 und 1583. Der Vorgänger
wurde 1555 vom französischen Pira-
ten de Sores zerstört. Man baute die
Festung 300 m südöstlich wieder auf.
Hier befand sich das Hauptquartier
des spanischen Kolonialgouverneurs.
Einer der Türme wird von einer Wet-
terfahne gekrönt. Die Legende be-
sagt, dass auf dem Turm Doña Isabel
de Bobadilla, die Frau des Gouver-
neurs Hernando de Soto, täglich aufs
Meer hinausblickte, denn der Gatte
war zu neuen Abenteuern aufgebro-
chen. Nach Jahren kam die Kunde
von seinem Tod. Daraufhin soll Doña
Isabel vor Gram gestorben sein. Spä-
ter hat man eine zwei Meter hohe
Bronzestatue auf dem Turm instal-
liert. In der linken Hand hält sie das
Kreuz von Calatrava, dem Orden des
Auftraggebers von 1631. La Giraldil-
la ist zu einem Wahrzeichen von La
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Sehenswertes
Castillo San Salvador de la Punta
König Philipp II. ließ die Festung
1582 mit zweieinhalb Meter dicken
Mauern erbauen. Von hier aus zog
man abends die Eisenkette durch die
Bucht zur Festung El Morro. Gegen-
über steht das Denkmal des Helden
der Freiheitskämpfe gegen die Spanier
Máximo Gómez (am Ende des Prado).
Nach dem Gómezdenkmal, bei dem
auch die Einfahrt zum Tunnel nach
Casablanca liegt, schließt sich der Park
Anfiteatro an. Die südliche Begren-
zung bildet der Tacón. An ihm liegt
das Kaufhaus für Touristen, Palacio de
Artesanía.
Ein Stück weiter, südlich des an-
schließenden Parque Luz Caballero,
 
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