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Cuba wider: die karibische Mentalität
genauso wie der Versuch, eine funk-
tionierende „Marktwirtschaft“ zu prak-
tizieren, eben alles, was die Welt der
herzlichen und gleichzeitig um ihren
Lebensunterhalt kämpfenden Bewoh-
ner ausmacht. Man sollte sich genü-
gend Zeit nehmen, die Atmosphäre
der Stadt auf sich wirken zu lassen.
tropole entwickelte, entstanden hier
erstmals Stadtvillen mit umgebenden
Gärten.
Im Süden grenzt der für Touristen
wenig interessante Stadtteil Cerro an.
Weiter im Süden, im Stadtteil Boyeros,
befinden sich das Erholungsgebiet
Park Lenin, die Expo-Cuba und der in-
ternationale Flughafen José Martí.
Folgt man dem Malecón weiter
nach Westen, gelangt man durch ei-
nen Tunnel unter dem Río Almendares
nach Miramar, dem Villenvorort.
Auch heute noch säumen beeindru-
ckende Paläste dieses Viertel. Westlich
schließt sich Miramar Playa mit der
Marina Hemingway an. Südlich davon
liegen Mariano und La Lisa, eher ru-
hige Stadtteile.
Im Osten, auf der anderen Seite des
Hafens, liegt Casablanca mit den zwei
mächtigen Festungen. Der Ortsteil,
der sich südöstlich daran anschließt,
heißt Regla. Von hier durch das an-
schließende Guanabacoa mit seiner
überwiegend farbigen Bevölkerung ge-
langt man um das Hafenbecken he-
rum über San Miguel und Diez De
Octobre wieder nach Habana Vieja.
Östlich des Hafens am Meer liegen
die Strände von La Habana del Este.
Der berühmteste Ort hier ist Cojímar.
Stadtteile
Die Stadt grenzt im Norden mit der
Uferstraße Malecón ans Meer und
hat sich im Nordwesten um das Ha-
fenbecken herumgearbeitet. Das alte
La Habana, Habana Vieja, liegt auf ei-
ner Art Halbinsel im Hafenbecken, im
Westen geht es mit dem Boulevard
Prado in den Stadtteil Centro über.
Darin befindet sich auch ein chinesi-
sches Viertel, das Barrio Chino.
Hier schließt sich der große Stadt-
teil Vedado an, der verwaltungsmäßig
Plaza de La Revolucion heißt und mit
seinen modernen Häusern und den
Ministerien, der Universität und dem
großen Friedhof das eigentliche Zen-
trum des modernen La Habana bildet.
Zur Wende vom 19. zum 20. Jh. ent-
stand in diesem Bezirk ein riesiges
Amüsierviertel. El Vedado bedeutete
ursprünglich so etwas wie „außerhalb
der Stadtmauern“, was mit der Vertei-
digung im Kriegsfall zu tun hatte.
Als sich La Habana um 1900 von der
europäisch bestimmten Kolonialstadt
zur modernen republikanischen Me-
Restaurierung
Das Stadtviertel im historischen Zen-
trum von La Habana wurde 1982 zum
Weltkulturerbe erklärt. Die ältesten
Häuser stammen aus dem 17. Jh.
Doch abseits der mit UNESCO-Gel-
dern restaurierten Straßen verfallen
Nacht in der Calle Empedrado
 
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