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chenschrift. Ach hier finden sich be-
sondere, geheime Trommeln bei den
Riten. Sie heißen Ekwé und bestehen
aus einem Zedernholzrohr. Darüber
ist mit Schnüren ein Fell gespannt.
Durch das Fell geht ein Stock, der beim
Spiel mit der Hand gestrichen wird.
Dazu kam ein dreieckiges Schlagin-
strument aus Blechtafeln.
Es gibt heute unterschiedliche Rich-
tungen dieser Gesellschaft, die einen
nehmen auch Weiße auf, andere leh-
nen das strikt ab. Die ñáñigos haben
sogar ihre eigenen Gottheiten und
religiösen Riten. Die bekanntesten Ge-
stalten sind die Diabolitos oder Íreme.
Als Puppen sind sie beliebte Talismane
auf Cuba. Diese kleinen Teufelchen
tragen Kleider aus Jute mit bunten
Fransen und Glöckchen. Es handelt
sich um den Geist eines Verstorbenen,
den man nicht erkennen darf. Deshalb
tragen sie über dem Kopf meist eine
spitze Kapuze mit aufgemalten Augen.
Die Glöckchen sollen die Zuschauer
das Fürchten lehren. Bei den Zeremo-
nien werden die rituellen Trommeln
vom Herrscher der Geister geschla-
gen, Morúa Yánsa ist leicht zu erken-
nen, da er meist eine Hose trägt,
deren eines Bein nur halb so lang ist
wie das andere. Die Diabolitos führen
Religiöser Tanz der Abakúa
 
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