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Frieden am 10. Dezember 1898 wird die
Unabhängigkeit Cubas festgeschrieben.
Die USA setzen eine Militärregierung ein
und sichern sich Guantánamo als Stütz-
punkt für 99 Jahre. Die Politik wird in
der Folgezeit deutlich durch die USA be-
stimmt.
1. Januar 1959: Nach einem mehrjähri-
gen Guerillakrieg übernimmt Castro mit
seinen Getreuen die Macht, Batista flieht.
1959: Erste Handelsabkommen mit der
Sowjetunion und erste Agrarreformen.
1960: Nach dem Sieg werden Landwirt-
schaft und Industrie verstaatlicht. Es
kommt zum endgültigen Bruch mit den
USA, da Cuba US-Vermögenswerte von
ca. 1 Mrd. US-$ enteignet. Es folgt das
US-Handelsembargo. 1961 werden
die diplomat. Beziehungen abgebrochen.
1902: Erster cubanischer Präsident Tomás
Estrada Palma; Cuba wird Republik, die
USA behalten sich allerdings das Inter-
ventionsrecht vor.
1906: Das Platt Amendment, das US-In-
terventionsrecht, beschert Cuba amerika-
nische Truppen.
1961: Exil-Cubaner landen mit Hilfe der
USA in der Bahía de Cochinos („Schwei-
nebucht“), um Cuba zu befreien; die Be-
völkerung steht auf der Seite der Revolu-
tionäre und schlägt die Invasion zurück.
1914: Durch den Ersten Weltkrieg wird
Zucker knapp und Cuba erlebt wieder ei-
nen Wirtschaftsboom.
1925: General Machado wird zum Präsi-
denten gewählt und erhält diktatorische
Vollmachten.
1962: Cubakrise: Die UdSSR stationie-
ren Raketen auf Cuba, die USA verlangen
den Abbau und verhängen die Seeblo-
ckade; die Welt hält den Atem an, es ent-
steht die Gefahr eines Atomkonfliktes;
Chruschtschow gibt schließlich nach.
1929: Die Weltwirtschaftskrise führt zu
sozialen Spannungen; Präsident Gerardo
Machado unterdrückt sie durch seine Ter-
rortruppe, die Porra.
1972: Cuba wird Comecon-Mitglied
1933: Die USA greifen ein. Machado
wird gestürzt, es gibt eine Revolutionsre-
gierung.
1976: Neue Verfassung und Wahlen zum
poder popular, der „Volksmacht“
1980: 100.000 Cubaner flüchten nach
Miami.
1940: Die Verkündung einer neuen Ver-
fassung. Fulgencio Batista wird Präsident
und geht nach Ablauf seiner Regierungs-
zeit (1944) nach Mexiko, kehrt zurück
(1952) und entmachtet durch einen
Staatsstreich die Regierung.
1991: Nach dem Zusammenbruch der
sozialistischen Staatengemeinschaft in
Osteuropa beginnt in Cuba die „Spezial-
periode in Friedenszeiten“, was zu Strom-
sperren und Rationierungen führt.
1952: Der Rechtsanwalt Fidel Castro Ruz
erhebt Anklage gegen Batista.
1992: Verschärfte Wirtschaftssanktionen
der USA gegen Cuba
1953: Am 26. Juli stürmt Fidel Castro mit
160 jungen Kampfgefährten die Monca-
da-Kaserne in Santiago de Cuba; der
Putsch scheitert.
1995: Vergabe von Lizenzen für Kleinun-
ternehmer und Lockerungen der sozialis-
tischen Planwirtschaft
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