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Geschichte im Überblick
1720: Die spanische Krone monopoli-
siert den Handel mit Tabak und Zucker;
Aufstände einiger Grundbesitzer.
10.000 v. Chr.: Archäologische Funde
bei Holguín belegen, dass sich bereits
etwa 10.000 v. Chr. Menschen auf dem
Archipel niederließen.
1762: Die Engländer erobern La Habana
und tauschen es aber wenig später gegen
das spanische Florida ein.
2000 v. Chr.: Funde von Werkzeugen
aus Stein, Holz und Muscheln weisen auf
die Existenz eines Volkes von Jägern und
Sammlern hin.
1789: Aufschwung der Zuckerwirtschaft
durch rund 30.000 wohlhabende franzö-
sische Farmer, die vor der Sklavenrevolu-
tion auf Haiti nach Cuba geflüchtet sind.
Man versuchte alles, um die Kunde vom
Aufstand nicht auf die Zuckerinsel durch-
dringen zu lassen - doch ohne Erfolg.
1000 v. Chr. bis 1000 n. Chr.: Einwande-
rung der Siboney und der Taïnos vom
Stamm der Arawaken nach Cuba
28. Oktober 1492: Nach 16 Monaten
Fahrt von Europa nach Westen ankert C.
Kolumbus in der Bucht von Bariay.
1837: Cuba baut als drittes Land der Erde
eine Eisenbahnlinie, allerdings nur für den
Zuckertransport.
1512: Baracoa wird von Diego Velázquez
gegründet. Man hofft Gold zu finden, da
die Ureinwohner Goldschmuck besitzen.
1868: Beginn des zehnjährigen Unab-
hängigkeitskrieges unter Führung von
Carlos Manuel de Céspedes, Antonio Ma-
ceo, Máximo Gómez und José Martí.
1519: Die Villa de San Cristóbal de La
Habana wird gegründet. Der spanische
Konquistador Hernán Cortés segelt mit
einer Armada von Cuba nach Mexiko.
1878: Friede von Zanjón. General Ma-
ceo verlangt die Unabhängigkeit. Gene-
ralamnestie für die Freiheitskämpfer; José
Martí geht nach New York ins Exil.
1522: Die ersten afrikanischen Arbeits-
sklaven treffen ein, um in den Zucker-
rohrfeldern den Reichtum der Besitzer zu
erarbeiten.
1870-1886: Offizielles Ende der Sklaver-
ei; US-Kapital fließt nach Cuba. Zuerst
versucht man billige Arbeitskräfte aus Asi-
en mit Versprechungen ins Land zu
locken, doch nur mit mäßigem Erfolg.
1533: La Habana wird Hauptstadt der In-
sel, offiziell aber erst 1607.
1895: Am 23. Februar 1895 beginnt un-
ter Führung von José Martí und General
Máximo Gómez y Báez ein erneuter Un-
abhängigkeitskampf. Drei Jahre später
intervenieren die USA auf Seiten der Re-
volutionäre, was den Spanisch-Amerika-
nischen Krieg auslöst. Martí und Maceo
sterben.
1561: Ab dem 16. Jh. erlebt die Insel den
größten Aufschwung durch den Anbau
von Zuckerrohr und durch Freibeuter
und Piraten. Der Hafen von La Habana
wird nach Verfügung des Königs Phillip II.
von Spanien der Sammelpunkt der „Sil-
berflotten“.
1604: Santiago de Cuba wird Hauptstadt.
Im Verlauf des 17. Jh. wird Cuba zum
größten Zuckerproduzenten der Welt.
1898: Nach der Explosion des US-Kriegs-
schiffes „Maine“ greifen die USA in den
Befreiungskampf ein. Mit dem Pariser
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