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seinen Gleitschirm allein zu ber-
gen! Der ist ohnehin zu schwer,
um ihn allein an Land zu bringen
und man vergeudet nur wertvolle
Energien, die man lieber zur Ret-
tung des eigenen Lebens einset-
zen sollte.
Notlandung im Fluss
Noch viel gefährlicher als
eine Notwasserung in einem See ist
die Landung in einem fließenden
Gewässer. Sie sollte deswegen unbe-
dingt vermieden werden!
Für den absoluten Notfall gilt:
Sofort aus dem Gurtzeug steigen und
gegen (!) die Strömung vom Schirm
wegschwimmen.
Notlandung
in einer Stromleitung
Eine Notlandung in einer Strom-
leitung ist das Gefährlichste, was
einem Paraglider passieren kann.
Das Beste deshalb: Gar nicht erst in die Leitung flie-
gen. Da diese oft nur schlecht zu erkennen sind,
sollte man sich immer anhand der Masten orientie-
ren. Ist eine Kollision trotzdem unvermeidbar,
bremst man den Schirm wie zu einer Landung an
und achtet darauf, nur eine Leitung zu berühren.
Dann versucht man die Oberarme über die Leitung
zu bringen und sich anschließend mit Fangleinen
und Tragegurten zu sichern.
! Bevor sie den Piloten bergen können, müssen
die Helfer zunächst das Elektrizitätswerk ver-
ständigen und den Strom abschalten lassen.
Abstiegshilfen
Abstiegshilfen sind Flugfiguren, mit denen der Pilot
schnellstmöglich Höhe abbauen kann. Sie sind in
Notsituationen wichtig, in denen man möglichst
schnell zurück auf den Boden muss - etwa, wenn
ein Gewitter droht, der Wind zu stark wird oder
man sich unter einer thermisch aktiven Wolke be-
findet, die einen „einzusaugen“ droht. Natürlich
sollten gute Piloten so vorausschauend fliegen, dass
 
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