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Sicherer Abstieg aus Bäumen
Den Abstieg aus dem Baum sollte der Bruchpilot keines-
falls ohne fremde Hilfe in Angriff nehmen. Die meisten
Verletzungen passieren nämlich nicht bei der Landung,
sondern bei den nachfolgenden, oft halsbrecherischen
Kletterpartien am Baum.
Deswegen: Sitzt man einigermaßen sicher in seinem
Landebaum, sichert man sich durch Festbinden der
Tragegurte oder der Leinen am Baum vor dem Absturz.
Und dann heißt es: Geduld bewahren! Wahrscheinlich
hat jemand die Notlandung beobachtet und die Retter
sind schon unterwegs. Wer ein Handy oder ein Funk-
sprechgerät dabei hat, kann damit Hilfe herbeirufen.
Sind die Helfer dann endlich da, lässt der Pilot seine Ret-
tungsleine zu ihnen hinunter. An ihr wird dann ein star-
kes Seil festgebunden, das er zu sich heraufzieht und zum
Abstieg benutzt.
Wasserlandung
Die Wasserlandung in einem See ist eigentlich völ-
lig unproblematisch. Gefährlich ist der darauf fol-
gende Aufenthalt im Wasser. Kleidung und Schirm
saugen sich schnell voll und können den Piloten in
die Tiefe ziehen. Falls möglich, sollte man sich des-
wegen bereits in der Luft auf den schnellen Ausstieg
aus dem Gurtzeug nach der Landung vorbereiten
und Brustgurt und Beinschlösser öffnen.
Zur Landung fliegt man die Wasseroberfläche
möglichst schnell an und bremst die Kappe nur we-
nig ab. Das ist wichtig, denn dann schießt sie nach
vorne und landet vor einem im Wasser. An-
schließend schlüpft man so schnell wie möglich aus
dem Gurtzeug und schwimmt vom Schirm weg.
Nach einer Notwasserung sollte man nie versuchen,
 
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