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Notlandungen
„1000 Mal ist nichts passiert“ ... in der Regel erreicht
der Pilot den anvisierten Landeplatz problemlos. In
Ausnahmefällen muss er aber zu einer Außen- oder
gar Notlandung ansetzen. Was dann zu tun ist ver-
raten die folgenden Abschnitte.
Außenlandung
Sobald ihm klar wird, dass er den vorgesehenen
Landeplatz nicht mehr erreichen kann, muss sich
der Pilot auf die Suche nach einem geeigneten Platz
für eine Außenlandung machen. Oft wird der relativ
klein sein. In diesem Fall ist es wichtig, die Höhe
über Hindernissen wie Fels oder Wald abzubauen,
um den Endanflug möglichst kurz zu halten.
Hanglandung - Außenlandung im Steilgelände
Bei einer Hanglandung muss der Pilot darauf ach-
ten, dass er weder hangabwärts (Landeanflug wird
zu lang) noch hangaufwärts (Schirm wird gegen
den Berg gedrückt) landet. Vielmehr muss die Lan-
dung grundsätzlich quer zum Hang erfolgen.
Baumlandung
Wenn man über großen Waldflächen in Not gerät,
bleibt als „Notlandefläche“ oft nur ein Baum - und
der will dann mit Bedacht ausgewählt werden. Hat
der Pilot die Wahl zwischen einem Laub- und einem
Nadelbaum, sollte er sich für letzteren entscheiden.
Nadelbäume sind meist relativ schlank und haben
nach unten geneigte bewegliche Äste. An den star-
ren und weit ausladenden Ästen von Laubbäumen
ist die Verletzungsgefahr wesentlich größer.
Ein zweites Kriterium ist die Größe des Baumes.
Man sollte sich für ein kleineres Exemplar entschei-
den, denn dann sind der Abstieg nach der Landung
und die Bergung des Schirmes leichter möglich.
 
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