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In-Depth Information
Gurtzeug auf. Letzte Korrekturen führt er mit do-
siertem und vorsichtigem Steuerleineneinsatz
durch. Durch Nachgeben der Bremsleinen verlän-
gert er den Endanflug, durch stärkeres Anbremsen
verkürzt er ihn. In zirka ein bis zwei Meter Höhe
bringt der Pilot den Schirm auf Minimalfahrt und
zieht die Steuerleinen voll durch.
Häufige Fehler beim Endanflug:
Der Pilot baut Höhe mit S-Kurven ab.
Die überschüssige Höhe wird durch zu starkes
Bremsen abgebaut.
Toplanding
Wenn ideale thermische Verhältnisse herrschen,
kann man mit dem Schirm nicht nur zum Lande-
platz abgleiten, sondern vom Startplatz nach oben
steigen - man spricht dann von einer Startüber-
höhung. Dann ist auch das Toplanding, das Landen
am Startplatz, möglich. In manchen Fluggebieten,
wie z. B. am Meer, wo hauptsächlich an den Klip-
pen gesoart wird, ist das gang und gäbe. Aber auch
in den Bergen ist dies möglich. Der Landeplatz darf
nicht zu klein sein und der Landeanflug muss ohne
Gefährdung startender Piloten möglich sein.
Ablauf eines Toplanding: Der Pilot wählt die Po-
sition für die Landevolte so, dass er die übliche Lan-
deeinteilung fliegen kann. Der Endanflug erfolgt da-
bei immer quer zum Hang. Auch wenn das Gelän-
de oberhalb des Starthanges weit
und eben ist, darf der Pilot den
Queranflug nicht über die Berg-
kante hinaus ins
Luv, Lee und Leerotoren
Luv ist die windzugewandte Seite,
Lee die windabgewandte Seite.
Leerotoren sind durch ein Hindernis
erzeugte Turbulenzen auf der Leeseite.
Lee verlängern
und hinter der Kante gegen den
Wind landen, da dort mit starken
Verwirbelungen und
Leeroto-
ren zu rechnen ist. Voraussetzung für eine Toplan-
dung sind eine sehr gute Schirmbeherrschung und
Landetechnik.
 
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