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Die wichtigsten Städte von Nord nach Süd sind Braga, Braganza, Por-
to, die Hauptstadt Lissabon, Coimbra, Evora, Beja und Faro. Auf der Land-
karte stellt sich uns Portugal als schmales Rechteck am südwestlichen En-
de des europäischen Kontinents dar. Es nimmt gerade mal ein Sechstel der
Iberischen Halbinsel ein, umgeben vom einzigen Nachbarn Spanien, zu
dem es eine 1200km lange Landesgrenze im Norden und Osten gibt. Die
Portugiesen bestehen darauf, dass die natürlichen Grenzen zwischen bei-
den Ländern gottgewollt seien.
Ein Wermutstropfen für die portugiesische Seele ist, dass drei der vier
wichtigsten Flüsse im Nachbarland entspringen. Der Tejo ist mit 1007
Kilometern der längste von ihnen. Er durchquert als Tajo weite Teile Spa-
niens, bis er in Lissabon in den Atlantik mündet. Der Douro (span. Due-
ro) ist 895 Kilometer lang, seine Täler beheimaten sowohl Portugals als
auch Spaniens wichtigste Weinbaugebiete. Der Guadiana mit 744 Kilo-
metern ist über weite Strecken ein Grenzfluss. Er entspringt in der spani-
schen La Mancha und mündet bei Vila Real de Santo António an der Al-
garve ins Meer. Ein rein portugiesischer Fluss ist der Mondego mit 234
Kilometern Länge. Er entspringt in der Serra da Estrela, fließt an der Uni-
versitätsstadt Coimbra vorbei und mündet bei Figueira da Foz in den At-
lantik.
Der Westen und auch der Süden Portugals liegen am Meer. Die 832 Ki-
lometer lange Atlantikküste ist abwechslungs- und facettenreich: Von fla-
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