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Ein Phänomen an der Algarve wie auch im Alentejo sind die vira latas
oder cães vadios, diestreunendenHunde. Die herrenlose Tiere treiben
sichmalalleine,malinRudelnmeistinderNähederDörferherum,wosie
nach Futter Ausschau halten. Sie liegen am Hafen oder warten vor den
Restaurants, bis endlich jemand einen Fisch oder ein paar Essensreste hi-
nauswirft. Sie sind zahm und friedlich und meist sehr verschreckt, denn
die Portugiesen gehen oft nicht sehr zimperlich mit den hungrigen Streu-
nern um. Die Hunde können Krankheitserreger übertragen, die auch für
Menschengefährlichwerdenkönnen.
VondeneuropäischenNachbarnwurdedieModeübernommen,einen
Hundzuhalten.SelbstindenStädten,wodiemeistenMenscheninApart-
mentsleben.AmliebstenhatmaneinenRassehund,derbeimGassigehen
stolz vorgeführt wird. Mittlerweile ist es zu einem Problem geworden,
dassdieStraßenundPlätzealsöffentlicheHundetoilettegenutztwerden,
obwohl es verstärkt Hinweise zum Entsorgen der Hinterlassenschaften
gibt inkl. Plastikhandschuhen und speziellen Abfalleimern entlang der
Gehwege.
Ein Vierbeiner ist der unbestrittene Liebling im Land: der rein lusitani-
sche CãodeÁgua, ein echter Portugiese also. Er ist strubbelig und meist
schwarz, hat treu blickende Augen, eine freundliche und kinderliebe Art,
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