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isthochseetauglichundschwimmtleidenschaftlichgern.Nurmitanderen
Hundenverträgtersichnichtsogut.Dertypisch portugiesischeWasser-
hund siehtzwardemPudelähnlich,istjedochnichtmitihmverwandt.Er
gehörtzudenältestenHunderassenderWelt,seineHerkunftistallerdings
nichtgenaunachweisbar.ErsteAufzeichnungenweisenbereitsum600v.
Chr. auf seine Anwesenheit in Portugal hin. Unter den Römern sprach
manvom canis piscator, demfischendenHund.Der Cão de Água kannbis
zuvierMetertieftauchen,hateinwasserabweisendesFellundSchwimm-
häute zwischen den Zehen. In der Vergangenheit war der Cão de Água
Português ein treuer Begleiter der Fischer. Er fuhr auf den Booten mit hi-
naus aufs Meer und half, Fische in die Netze zu treiben. Er konnte Fisch-
schwärme riechen und zeigte sie durch sein Gebell an. Man sagt, diese
Hunde wären bereits bei den Entdeckungsfahrten dabei gewesen. Mit
demNiedergangdesFischereiwesenskamauchfürihndasAusundhätte
nichtderportugiesischeReeder Vasco Bensaúde inden1930er-Jahrenbe-
gonnen, diese Hunderasse zu züchten, würde man den treuen Bootsge-
sellen heute nur noch aus den Erzählungen der pescadores kennen. Das
InterpretationszentrumdesNaturparksRiaFormosa,dieQuintadeMarim
bei Olhão, hat sich der Aufzucht des Tieres verschrieben und informiert
über dessen Geschichte und Eigenheiten. Dort kann man den portugiesi-
schenWasserhundaucherwerben.2009kamder Cão de Água zuunver-
hoffter internationaler Aufmerksamkeit. Der neugewählte amerikanische
Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle wählten für ihre beiden
Töchter einen portugiesischen Wasserhund als Mitbewohner im Weißen
Haus aus. Worüber in Portugals Medien mit großem Tamtam berichtet
wurde.
Verkehr und Transportmittel
Die stetige Zunahme an PKWs macht sich auf Portugals Straßen bemerk-
bar. In den Ballungsräumen rund um Lissabon, Porto und den touristi-
schen Zentren der Algarve sind verstopfte Zufahrtswege und tägliche
StausderNormalzustand.ImHinterlandgehtesnochgemächlichzu,dort
sind es Schlaglöcher und fehlende Markierungen, die Einheimischen und
Gästen die Reise erschweren. Trotz zahlreicher Investitionen mittels EU-
Echter Portugiese: ein seltenerer brauner
„Cão de Água“ in der Aufzuchtstation „Quinta do Marim“ in Olhao
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