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Problemfall„Água“
Trockenperioden („Secas“) sind ein Problem der Gegenwart und viel-
leicht die größte Herausforderung für die Zukunft des Landes. Der Kli-
mawandel macht sich auf der Iberischen Halbinsel besonders stark
durch Hitzewellen und fehlenden Regen bemerkbar.
Portugal ist zudem, was seine Wasserversorgung angeht, weitgehend von
Spanien abhängig. Die wichtigsten Flüsse entspringen in Spanien. Dort
eingerichtete Staustufen und die Abwasserverschmutzung lassen die Flüsse
bereits halb ausgetrocknet und kontaminiert in Portugal ankommen.
Der private und gewerbliche Wasserverbrauch steigt ständig. Die Tou-
ristenregionen mit ihren Hotels, Pools und Golfplätzen haben einen enor-
men Bedarf. Trockenperioden werden dagegen häufiger. Zuletzt mussten
2005 und 2007 nationale Wassersparmaßnahmen eingeleitet werden.
Allmählich wird den Portugiesen bewusst, dass Wassersparen das The-
ma der Zukunft sein wird.
Meerentsalzungsanlagen könnten eventuell Abhilfe verschaffen, sind
aber sehr teuer. In Spanien sind solche Maßnahmen bereits im Einsatz,
denn das Problem ist dort noch gravierender als in Portugal.
Die Golfplätze Portugals verbrauchen Unmengen an Wasser
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