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DiezweiteErfahrungmachteich1990imSkigebietLesArcsindenfran-
zösischen Alpen. Ein Freund arbeitete dort und lud mich ein, auch mein
Glück zu versuchen. Als wir beide am Flughafen von Lyon ankamen, war
meinKofferverschwunden.MitallmeinenZertifikatenundDiplomamei-
ner beruflichen Laufbahn darin. Erst nach 15 Tagen ist mein Gepäck wie-
der aufgetaucht und ich konnte die ganze Zeit keine Arbeitsstelle finden,
weilnatürlichjederzuerstnachmeinenReferenzenverlangte.Ichmusste
meineZeitalsHausmeisterineinerApartmentanlageimTauschgegenEs-
sen und Unterkunft überbrücken. Für drei Wochen Arbeit erhielt ich um-
gerechnet75Euro.“
Nach diesen Erfahrungen entschloss sich José, sein eigenes Restaurant
in seiner Heimatregion, der Algarve, zu eröffnen. Er baute ein altes Bau-
ernhaus seiner Eltern um, wo er nun mit seiner Frau Isália und seinen bei-
den Kindern an der Küstenstraße zu einem der schönsten Strände der
Westalgarve, der Praia do Castelejo, lebt und überwiegend ausländische
Touristenempfängtundbekocht.
„Mit den deutschen Gästen hier läuft im Großen und Ganzen alles gut.
Bis auf die menschliche Kühle und Distanz, die eigentlich fast immer prä-
sent ist. Die meisten Deutschen, die uns besuchen, sprechen uns aus-
schließlichaufDeutschanundreagierenmanchmalungehalten,wennwir
auf Englisch oder Französisch antworten. Auch haben sie oft kein Ver-
ständnis,wenneinGerichtderSpeisekartewegenfehlenderZutatennicht
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