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nem idyllischen Pavillon. Die Casa del
Labrador („Haus des Landarbeiters“)
wurde zwischen 1741 und 1803 auf
Wunsch von König Carlos IV. erbaut.
Der Name des Gebäudes täuscht, denn
es ist kein einfaches Haus eines Land-
arbeiters, sondern ein dreigeschossiges
königliches Lustschloss im neoklassizis-
tischen Stil. Im Inneren ist es mit wert-
vollen Möbeln und Dekostoffen wie va-
lenzianischer Seide oder Kristall-Lam-
pen, Gemälden, wertvollen Uhren u. ä.
geschmückt, die Treppenhäuser sind mit
Mahagoni und sogar Bronze ausgeklei-
det. Außerdem gibt es auch eine bunte
Sammlung von Büsten griechischer Herr-
scher, römische Mosaike aus der süd-
spanischen Stadt Mérida und einen Bil-
lardtisch aus dem Jahr 1807, der teilwei-
se aus Bronze gefertigt ist.
µ geöffnet: Okt.-März: Di.-So.10-17,
April-Sept. 10-18 Uhr, Mo. geschlossen,
Eintritt. 5 €
denen die Könige einen Kurztrip auf dem
Fluss unternahmen. Spektakulärstes Ex-
ponat dürfte die barocke Gondel sein,
die aus der Ära von Carlos II. (17. Jh.)
stammt. Aber auch die anderen Boots-
typen zeigen die ganze königliche Pracht.
µ geöffnet: Okt.-März Di.-So. 10-17.15 Uhr,
April-Sept. 10-18.15 Uhr, Mo. geschlos-
sen, Eintritt: 3,40 €. Achtung: Karten müssen
im Königspalast O erworben werden!
Ebenfalls in diesem Park, aber an einem
anderen Ende, befindet sich die Aus-
stellung des Museo de Falúas Reales,
zu finden bei der Anlegestelle am Fluss
río Tajo. Hier legten früher die königli-
chen Schiffe an, die Stelle wird deshalb
Embarcadero Real genannt. Davor liegt
der im barocken Stil gestaltete Jardín
Español.
Im Museo de Falúas Reales sind kunst-
voll gearbeitete Boote ausgestellt, mit
Der weitere Weg endet dann an der
Flussbiegung beim Restaurant El Castil-
lo. Entlang einer Steinmauer kann man
dem Weg parallel zum Fluss folgen. Die-
ser würde weiter zum Springbrunnen Fu-
ente de Apolo führen und schließlich zur
Casa del Labrador (ausgeschildert).
µ Gärten: geöffnet ab 8 Uhr, geschlossen
wird je nach Jahreszeit zwischen 18.30
und 21.30 Uhr, Eintritt frei
N Bunter Blumenschmuck und lange
Blickachsen in den königlichen Gärten
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