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1738 begannen die Arbeiten an dem
neuen Palast, die der italienische Bau-
meister Giovanni Bauttista Sacchetti
1764 beendete. Das Ergebnis war ein
prächtiger Barockbau mit Einflüssen der
italienischen Renaissance. Zur Verfeine-
rung der Innendekoration wurden diver-
se ausländische Meister ihres Fachs ver-
pflichtet, die ihn prächtig ausgestalteten.
Der Palast zählt mehr als 2000 Räu-
me (nur etwa 50 können besichtigt wer-
den), 870 Fenster und 240 Balkone, 44
Treppen und 110 Türen. Er hat eine Sei-
tenlänge von 130 Metern und eine Höhe
von 33 Metern. Zwar ist er die offizielle
Residenz der spanischen Könige, aber
die Königsfamilie lebt schon lange nicht
mehr hier, sondern in einem viel kleine-
ren Palast, dem Palacio de Zarzuela.
Ausgehend von einem großen Innen-
hof, der Plaza de Armas, befindet sich
rechts die Farmacia Real, die Königliche
Apotheke. Besucher müssen zunächst
den weitläufigen Hauptplatz überqueren
und auf das Gebäude mit dem Haupt-
eingang unterhalb der großen spani-
schen Fahne zugehen. Über die prächti-
ge Haupttreppe wird der eigentliche Pa-
last betreten, die einzelnen Stufen von
sieben Meter Breite sind jeweils aus ei-
nem Stück Marmor gefertigt. Oben be-
findet sich der Salón de Alabarderos,
der ehemalige Wachraum mit einem De-
ckenfresko von Tiépolo, und oben ange-
kommen werden dann auch die könig-
lichen Räume betreten, was durch ein
Deckenfresko von Giaquinto mit dem
bezeichnenden Titel „La Majestad de la
N Der prachtvolle Königspalast Ó
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