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Stil. In den 1990er-Jahren wuchsen die
Freiheiten: Bei der Walt Disney Concert
Hall in Los Angeles, 1992 von Richard
Gehry geplant, wurden erstmals For-
men und Materialien in Frage gestellt,
Wellblech und Fertigbauteile, moderne
Skulpturen und kuriose Gebilde gleich-
wertig neben Stahl und Beton eingesetzt.
In San Francisco wurde als moder-
nes architektonisches Glanzlicht im Ok-
tober 2005 das de Young Museum Ú
von Herzog & de Meuron im Golden Gate
Park eröffnet, im September 2008 folg-
te in nächster Nähe die nach Umwelt-
schutz- und ökologischen Kriterien von
Renzo Piano geplante California Acade-
my of Sciences Ù . Schon Anfang Juni
2008 hatte in SoMa das ebenfalls archi-
tektonisch spektakuläre Contemporary
Jewish Museum Ö von Daniel Libeskind
die Pforten geöffnet. Kürzlich machte
das Exploratorium Å (geplant von Marc
L'Italien/EHDD) an seinem neuen Stand-
ort auf und bis 2016 soll die Erweiterung
des SFMOMA Ô durch das Architektur-
büro Snøhetta fertiggestellt sein.
Gerade in SoMa sind zuletzt eine gan-
ze Reihe von Bauten entstanden, die San
Franciscos moderner Skyline neue Aus-
strahlung verleihen: Der One Rincon Hill
South Tower (2008, 425 1st St.) misst
195 m, der bläulich schimmernde Mill-
ennium Tower (301 Mission St.), fertig-
gestellt 2009, ist noch zwei Meter höher.
Aus dem Jahr 2005 stammt der St. Regis
Museum Tower (125 3rd St.) vom renom-
mierten Architekturbüro SOM. Wie bereits
gesagt, befindet sich der Nukleus moder-
nen Bauens derzeit in SoMa, genauer im
Rincon Hill District (nahe der Oakland Bay
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