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San Francisco's Beautiful Ladies
Auch diese Häuschen schienen dem
Verfall preisgegeben, bis in den 1980er-
Jahren nach dem Motto „Saving Victo-
rians“ eine Renovierungswelle anbrach.
Man war plötzlich stolz, Besitzer eines sol-
chen kleinen „Puppenhäuschens“ zu sein
und zum homogenen Stadtbild beizutra-
gen. Von den insgesamt 16.000 viktoria-
nischen Häusern in San Francisco - mehr
als in jeder anderen amerikanischen Stadt
- ist mittlerweile mehr als die Hälfte res-
tauriert. Erschwinglich sind allerdings in-
zwischen nicht einmal mehr die nicht-res-
taurierten Gebäude.
Mitte des 19. Jh. waren mit den von
Osten einwandernden Siedlern europä-
ische Stile ins Land gekommen und hat-
ten eine Wiedergeburt der Neostile ini-
Klein und schnuckelig, mit Türmchen, bun-
ten Fenstern, Zierleisten und Säulchen -
dafür ist die Architektur San Franciscos
bekannt. In einer Zeit, als man in Europa
gründerzeitliche Repräsentationsbauten
errichtete, entstanden hier zwischen 1860
und 1900 Häuschen in viktorianischen
Stilen, auch „gingerbread style“ - Zu-
ckerbäckerstil - genannt. Das Erdbeben
von 1906 zerstörte zwar viel von der alten
Bausubstanz, doch beachtliche Überreste
konzentrieren sich auf das Areal westlich
der Van Ness Avenue, z. B. in Western Ad-
dition, rund um den Alamo Square oder
auch in Pacific Heights oder im Mission
District.
N Italianate Style mit den typischen
dreiteiligen Bay Windows
N Queen Anne Style
mit Bay Windows
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