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Heute ist im Palast das Museo di Pa-
lazzo Venezia untergebracht, das eine
wertvolle Sammlung von Keramiken,
Goldschmiedekunst und Waffen enthält.
µ Museo Nazionale di Palazzo Venezia, Via del
Plebiscito 118; Tel. 06 32810; Eintritt 4 €;
geöffnet 8.30-19.30 uhr, Mo., 1. Jan. u.
25. Dez. geschl., Kartenverkauf endet eine
Stunde vor Schließung. Ticketreservierung:
www.galleriaborghese.it/nuove/evenezia.
htm
µ Mit dem Bus Nr. 40 bis Piazza Venezia
Zu Fuß geht es nun weiter zum nur we-
nige Minuten entfernten Kapitolshü-
gel. Wenn Sie auf das Nationaldenkmal
schauen, führt der Weg nach rechts in ei-
nem Bogen zum Kapitol.
Ë Kapitol
(Monte Capitolino) *** [G8]
Auf dem Kapitolshügel hatte das römi-
sche Weltreich einst sein politisches und
religiöses Zentrum. In der Renaissance
wurde der heruntergekommene Hügel
von Michelangelo völlig neu gestaltet,
ein wundervolles Ensemble, das bis heu-
te erhalten ist. Heute sind hier der Bür-
germeister der Ewigen Stadt und die Ka-
pitolinischen Museen zu Hause.
Im Jupitertempel, der auf dem Kapi-
tolshügel stand, wurden die wichtigsten
religiösen Kulthandlungen abgehalten.
Das Kapitol war das Zentrum der Welt.
Einmal noch durften das Kapitol und
Rom Mittelpunkt Europas sein: Im Jahre
1955 wurden hier die Römischen Verträ-
ge unterzeichnet, die den Grundstein zur
Europäischen Union bildeten.
Zwei Treppen ermöglichen die Annähe-
rung zum Kapitol; einmal die sehr steile,
welche direkt zur Kirche Santa Maria in
Aracoeli führt, und dann die von Michel-
angelo entworfene, sanft ansteigende
Rampentreppe, die den Spazierenden zu
einem feierlichen Rhythmus zwingt.
Wer diese Treppe hinaufgeht, entdeckt
auf der linken Seite ein unscheinbares
Denkmal, das dem mittelalterlichen, rö-
mischen Volkstribun Cola di Rienzo ge-
widmet ist. Er inspirierte Richard Wagner
zu seiner Oper „Rienzi“. Cola di Rienzo
hatte viele seiner Reden an das römi-
sche Volk hier auf den Stufen vor der Kir-
che gehalten.
In der Kirche Santa Maria in Aracoeli
gehören die Fresken des Pinturicchio zu
den Hauptsehenswürdigkeiten. Sie stel-
len das Leben des San Bernadino dar
und stammen aus dem Jahre 1485.
N Nur eine Kopie:
Das Reiterstandbild des Marc Aurel
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