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Das Stadtviertel Flaminio und das Foro Italico
Verlassen Sie einmal die museale Ewige
Stadt und besuchen Sie den Nordwes-
ten Roms, wo Sie das Rom des 20. und
21. Jh. erleben können. In den vergange-
nen Jahren sind hier zwei spektakuläre
Neubauten entstanden, das Auditorium
von Renzo Piano und das Museum für
moderne Kunst und Architektur (MAXXI).
Nördlich der Piazza del Popolo befindet
sich das Wohnviertel Flaminio, dass von
der schnurgeraden Via Flaminia durchzo-
gen wird. Es entstand schon zu Beginn
des 20. Jahrhunderts, wurde aber erst
unter Mussolini zu einem Wohnquartier
mit großen Mehrfamilienhäusern aus-
gebaut. Hier lebten vor achtzig Jahren
die gut verdienenden Beamten des fa-
schistischen Staatsapparats. Übrigens:
Wer einmal die seltene Ehre haben soll-
te, eine römische Wohnung in einem sol-
chen „palazzo“ der Mittelschicht von in-
nen zu sehen - eine wirkliche Ehre, weil
in Italien die sogenannte „privacy“, die
Privatsphäre, viel zählt und Besuche erst
nach längerer Voranmeldung möglich
sind - wird feststellen, dass der Wohn-
standard in der ersten Hälfte des 20. Jh.
in Italien wesentlich höher war als in
Deutschland, vor allem was die sanitä-
ren Einrichtungen und die großzügig ge-
schnittenen Wohnungen betrifft.
N Bauklötze:
Das MAXXI von Zaha Hadid
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