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man sich aber auch sparen kann. Inter-
essant ist nur der mittelalterliche Turm
über dem Grabmal aus dem 1. Jahrhun-
dert v. Chr.
µ Geöffnet 9-19 uhr; Eintritt: 2 €
Gemeinde in Rom vermitteln. Immer wie-
der taucht hier das Bild des Fisches auf,
dessen griechische Bezeichnung ichtys
die Anfangsbuchstaben für die Worte ie-
sous (Jesus), christos (Christus), theou
(des Gottes), hyios (Sohn) und soter (Er-
löser) sind.
Interessant sind auch die zahlreichen
Symbole, die überall in der Katakombe
zu finden sind, z. B. der Anker als Sinn-
bild der Zuversicht oder das Lamm als
Symbol des Opfertods.
µ Via delle Sette Chiese 282. Täglich außer
Dienstag geöffnet 9-12 und 14-17 uhr,
von Mitte Dezember bis Mitte Januar geschl.,
Eintritt 8 €, Tel. 06 5110342.
Wer jedoch von den Callisto-Katakom-
ben aus wieder auf der Appia in Richtung
Rom zurückläuft, kommt nach etwa 500
Metern (rechts an der Weggabelung) zur
Kirche Domine Quo Vadis [I b2]. An die-
ser Stelle soll Petrus auf der Flucht vor
der Verfolgung Christus begegnet sein,
der ihn aufforderte, wieder nach Rom zu-
rückzukehren. Petrus folgte dem Befehl
und erlitt den Märtyrertod.
µ Geöffnet 7.30-13 und 14-18.30 uhr;
Eintritt frei
L Katakomben von
San Sebastiano ** [I d5]
Der Komplex an der Via Appia umfasst
eine Basilika, eine unterirdische Kata-
kombe und ein Kloster. Die Basilika ist
eine der sieben Pilgerkirchen Roms. Das
Gotteshaus erhebt sich an dem Ort, wo
der Legende nach die Apostel Petrus
und Paulus gemeinsam gelebt haben
sollen. Im Inneren der Basilika gibt es
verschiedene Reliquien zu sehen, darun-
ter ein Fußabdruck von Jesus Christus.
Vom rechten Seitenschiff der Kirche
aus erreicht man über steil nach unten
führende Treppen die Katakomben, die
sich über vier Stockwerke erstrecken.
Immer wieder öffnen sich in den engen
Gängen prächtig ausgemalte Räume.
Mittelpunkt der Anlage ist die Krypta mit
den Gebeinen des heiligen Sebastian, ei-
nes Märtyrers, der unter Kaiser Diokle-
tian hingerichtet wurde.
µ Via Appia 136. Täglich 10-17 uhr (außer
Sonntag). Mitte November bis Mitte Dezem-
ber geschl., Eintritt 8 €, Tel. 06 780350.
K Domitilla-Katakombe ** [I b4]
Die Katakombe ist die größte frühchrist-
liche Begräbnisanlage Roms. Ursprüng-
lich handelte es sich um eine Stiftung
der Flavia Domitilla, einer Enkelin des
Kaisers Vespasian, aus dem 1. Jahr-
hundert n. Chr. Zunächst handelte es
sich um eine nichtchristliche Nekropole,
erst in der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts
n. Chr. entstand hier eine christliche Ka-
takombe. Im 4. Jahrhundert wurde die
Anlage aus Platzmangel aufgegeben.
Vom Eingang aus führt eine Treppe in
die aus dem 4. Jahrhundert stammende
Säulenbasilika der Heiligen Nereus und
Achilleus. Hinter der Apsis zeigt ein Fres-
ko die Heilige Petronella, die als Tochter
des Apostels Paulus verehrt wurde.
Von der Basilika aus führt der Weg hi-
nab in die eigentliche Katakombe. Be-
sonders beeindruckend sind die zahl-
reichen, gut erhaltenen Fresken, die ein
anrührendes Bild der frühchristlichen
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