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Rundumblick vom Kirchturm
Vom turm der Jakobskirche
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genießt man eine herrliche Sicht auf
ganz Weimar. Hier lassen sich sogar
die kleinen Fenster öffnen. Der Weg
in die turmspitze führt über teils enge
und steile treppen, vorbei an der
ehemaligen Türmerwohnung und
den drei Kirchglocken, von denen
die älteste bereits 1631 gegossen
wurde. Die turmbesteigung ist gratis
(Spende erbeten).
(1778-1851) Schillers Gebeine bzw.
das, was er dafür hielt, auf den Histo-
rischen Friedhof
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überführen. Das
Kassengewölbe wurde eingeebnet,
heute steht hier eine Rekonstruktion.
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Bus: 2, 3, 9 bis Friedensstr.
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rollpl. 4, www.ek-weimar.de (unter
„kirchen“), tel. 851518, geöffnet:
Kirche apr.-okt. 10-16, Sa ab 11 uhr,
nov.-März 11-15 uhr, Friedhof ganz-
jährig tgl. 8 uhr bis zum Einbruch der
Dunkelheit, Eintritt: frei
wurde im Zuge einer klassizistischen
Umgestaltung des Innenraums 1817
geweiht.
Der angrenzende Jakobskirchhof,
auch Jacobsfriedhof genannt, ist der
älteste Friedhof der Stadt. Begraben
sind hier u. a. Christiane von Goe-
the (neben dem eingezäunten Obe-
lisken) und Lucas Cranach d. Ä. (an
der südlichen Kirchenmauer). In der
südöstlichen Ecke des Friedhofs be-
findet sich der Pavillon des Kassen-
gewölbes. Hier fanden früher mittel-
lose, aber verdiente Bürger der Stadt
in einem Sammelgrab ihre letzte Ru-
hestätte, so auch Friedrich Schiller.
Nach dem Verfall der Anlage ließ Bür-
germeister Carl Leberecht Schwabe
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Goetheplatz
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[II C3
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]
Der Goetheplatz in seiner heutigen
Form existiert erst seit rund 150 Jah-
ren. Zuvor wurden hier Viehmärkte
abgehalten. Nachdem die alten
Scheunen und Unterstände 1797 bei
einem Brand zerstört wurden, gestal-
tete man den Bereich an der ehemali-
gen Stadtmauer um, unter maßgebli-
cher Beteiligung Goethes, dessen Na-
men der Platz seit 1945 trägt.
Vom einstigen Befestigungswall
zeugt heute nur noch der wuchtige,
vom gleichnamigen Studentenklub
genutzte Kasseturm (s. S. 130). Ein
Säulengang verbindet diesen mit ei-
nem herrschaftlichen, spätklassi-
zistischem Gebäude aus dem Jahr
1860, in dem heute das Kulturzen-
N
Unterwegs im Jakobsviertel - im
Hintergrund die Jakobskirche
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