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Der Garten als Kunst
Dank des Landschaftsarchitekten Bur-
le Marx ist die Kunst unter freiem Him-
mel in Rio allgegenwärtig. Er gilt als
Vater der modernen Gartenarchitektur
und für ihn war der Garten immer ein
Kunstwerk. Bereits 1932 legte er den
Dachgarten des Hauses von Alfredo
Schwartz und 1973 den des heutigen
Palácio Gustavo Capanema an. 1955
folgte die Gartenanlage des Museu de
Arte Moderna (s. S. 54). Eines sei-
ner Meisterwerke ist der 120 ha gro-
ße Parque do Flamengo (s. S. 57),
den er 1961 mit gut 200 verschiede-
nen Pflanzenarten gestalten ließ und
der 1964 zum nationalen Kulturerbe
erklärt wurde. Am Largo de Carioca
fällt das mit seinen hängenden Gär-
ten gestaltete Gebäude der Erdölge-
sellschaft Petrobras (Av. República
Chile 65) auf. Doch am berühmtesten
dürften die 1970 in schwarzem Ba-
salt und weißem Kalkstein gestaltete
Strandpromenade Calçadão de Copa-
cabana entlang der Avenida Atlântica
[E8] sein. Die geschwungene Gestal-
tung symbolisiert die Wellen des Mee-
res. Selbst in dem überdimensionalen
Garten des Sítio Burle Marx  dien-
ten Granitblöcke und Tropenpflanzen
als Gestaltungselemente.
N Das Wellenpflaster der Strand-
promenade entlang der Av. Atlântica
an der Copacabana Ü gestaltete
Roberto Burle Marx (s. S. 90)
F Die berühmte Königspalmenallee
im Jardim Botânico Û
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