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Mythos Carmen Miranda
Die in Portugal geborene Maria do Carmo
Miranda da Cunha, besser bekannt unter
Carmen Miranda (1909-1955), war als
Carioca in Lapa zu Hause und zog mit ihrem
legendären Tutti-frutti-Hut und fast 20 cm
hohen Schuhabsätzen jeden in ihren Bann.
Ihr Mythos als musikalisches und tänzeri-
sches Multitalent prägte im 20. Jahrhun-
dert eine ganze Epoche.
Als Schauspielerin wurde ihr Baiana-
Kostüm 1939 in „Banana da Terra“ welt-
berühmt. In den USA wurde Carmen eine
begehrte Musical- und Filmschauspiele-
rin, stahl mit ihrer überdrehten Darstellung
als „Brasilianische Bombe“ Stars wie Betty
Grable, Elizabeth Taylor oder Jerry Lewis
die Schau. Nach ihrem Tod wurde ihr Nach-
lass dem Museu Carmen Miranda in Rio
vermacht.
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[E5] Museu Carmen Miranda,
Parque do Flamengo, Höhe Av. Rui Bar-
bosa 560, Flamengo, Metro: Flamengo,
Tel. 23344293, Di.-Fr. 10-17 Uhr, Sa./
So. 12-17 Uhr, Eintritt frei
µ
Infos über Carmen Miranda:
www.carmenmiranda.com.br
Cinelândia, Tel. 22404944, www.
mamrio.org.br, Eintritt 8 R$, bis 12 Jahre
gratis, geöffnet Di.-Fr. 12-18 Uhr, Sa./
So. 12-19 Uhr. Neben Werken von Andy
Warhol, Le Cobusier und Picasso sind
hauptsächlich Werke von Chateaubriand
zu sehen, außerdem gibt es eine Kunst-
bibliothek und ein Filmarchiv.
Ô
[D6] Museu do Índio. Einblick in das
Leben der Ureinwohner u. a. mit einem
nachgebauten Wohnhaus der Guaraní.
Ò
[E2] Museu Histórico Nacional (MHN).
Der Gebäudekomplex ist mit über
348.000 Exponaten, der größten Münz-
sammlung Lateinamerikas und mit der
größten Kanonensammlung aus der
Kolonialzeit eines der wichtigsten histori-
schen Museen Brasiliens.
m168
[ci] Museu Nacional, Quinta da
Boa Vista, www.museunacional.ufrj.
br, Di.-So. 10-16 Uhr, Eintritt 3 R$.
Das Museum in der Parkanlage Quinta
da Boa Vista zeigt eine Sammlung mit
archäologischen, ethnologischen und
botanisch-zoologischen Exponaten.
Ë
[E2] Museu Nacional de Belas Artes
(MNBA). Anerkanntes Kunstmuseum mit
Werken lateinamerikanischer Künstler.
