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Rio de Janeiro zum Träumen und Entspannen
Der Lebensstil der Cariocas ist grund-
sätzlich entspannt und relaxt, per-
sönliche Hektik ist verpönt. Wem soll
man das auch verübeln. Bei den vie-
len aufregenden Stränden mit zahlrei-
chen Kiosken weiß doch niemand, wo
er sich zuerst auf einer Strandliege
bei einem frischen Kokoswasser vom
Job entspannen will. Inmitten der
Stadt trifft man auch immer wieder
unerwartet auf kleinere oder größe-
re grüne Oasen der Stille. Beliebt sind
der Parque Lage [B8], der Parque do
Flamengo, der Jardim Botânico Û
oder der Parque da Cidade in Gávea.
Aber auch mitten im Centro entspan-
nen die Cariocas am Spätnachmittag
im Amarelinho (s. S. 33) oder in
der Hinterhof-Atmosphäre der Tv. do
Comércio (s. S. 21).
s170 [D2] Campo de Santana/Praça da
República. Westlich von Rio Antigo dient
der oft unbeachtete Park Campo de San-
tana, auch unter dem Namen Praça da
República bekannt, als unmittelbare
Ruhezone für Besucher der hektischen
Fußgängerzone. Er wurde von 1873 bis
1880 angelegt und war ursprünglich
doppelt so groß. Unter dem gewachse-
nen Baumbestand fallen die Baobás auf.
s171 [E4] Parque do Flamengo. Diese
tropische, langgestreckte Parkan-
lage südlich des Stadtflughafens San-
tos Dumont mit dem Museu Carmen
Miranda (s. S. 55) wurde 1965 zur
Landgewinnung künstlich aufgeschüttet
und wird bei den Cariocas auch Aterro
genannt. Von der Marina da Glória zieht
sich der Strand bis zur Enseada Bota-
fogo unterhalb des Zuckerhutes × . Am
Wochenende und an Feiertagen ist die
breite Strand-Avenida halbseitig für den
Verkehr gesperrt und die Cariocas tref-
fen sich zum Inliner- und Radfahren oder
auch nur auf einen Tratsch am Strand.
Ø [bk] Parque Nacional da Tijuca. Ein
Segen für die Cariocas ist der Tijuca-
Nationalpark, der als größtes inner-
städtisches Regenwaldgebiet die grüne
Lunge Rios ist. Diese bergige Landschaft
mit üppiger tropischer Vegetation steht
Entspannen im Park
Wer in einem der öffentlichen Parks
in Rio ausruhen möchte, sollte sich
nicht durch ein Nickerchen als unbe-
darfter Tourist outen, denn Taschen-
diebe nutzen das gnadenlos aus.
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