Digital Signal Processing Reference
In-Depth Information
Wird das Zweierkomplementformat verwendet, ist der Wertebereich der Signale und inneren
Größen des Systems zwischen -1 und 1 - LSB begrenzt. Um kritische Überläufe zu vermeiden,
werden häufig die Betragsfrequenzgänge auf den Maximalwert 1 skaliert.
He
j
max
1
(17.4)
Dann wird keine Frequenzkomponente des Eingangssignals verstärkt. Die Überlagerung unter-
schiedlich phasenverschobener Frequenzkomponenten im System kann jedoch prinzipiell zu
Überläufen führen.
17.2.2
Vorbereitende Aufgaben
A17.1
Bei der Versuchsdurchführung sind Filterkoeffizienten zu quantisieren. Geben Sie
die MATLAB-Befehlszeile an, die eine Zahl x mit -1
1- LSB auf den Dezimal-
wert x q mit Runden umrechnet. Verwenden Sie das Zweierkomplementformat mit
der Wortlänge w in Bit.
+
x
+
xq =
A17.2
Geben Sie für die Filterordnung N = 20 die obere Schranke (17.3) für die Abwei-
chung des Betragsfrequenzgangs bei Koeffizientenquantisierung in Tabelle 17-2 an.
Welche Aussagen können durch die Abschätzungen beim Entwurf eines selektiven
Filters mit vorgegebenem Toleranzschema für die Sperrdämpfung gemacht werden?
Tabelle 17-2
Abschätzung der maximalen Abweichung des Betragsfrequenzgangs aufgrund
der Koeffizientenquantisierung (17.3)
Wortlänge w
8 bit
16 bit
Quantisierungsintervallbreite Q
Maximimale Abweichung (17.3)
A17.3
Überlegen Sie, ob durch die Koeffizientenquantisierung die (verallgemeinerte)
lineare Phase eines FIR-Filters verloren geht?
17.2.3
Versuchsdurchführung
M17.1
a) Entwerfen Sie zum Toleranzschema in Bild 17-3 einen FIR-Tiefpass mit Equirip-
ple-Verhalten mit dem MATLAB-Werkzeug fdatool .
Hinweis: Überprüfen Sie, ob das Toleranzschema eingehalten wird. Wenn nicht,
wiederholen Sie den Entwurf mit restriktiveren Vorgaben.
b) Skalieren Sie das Filter nach (17.4).
Hinweis: Verwenden Sie der Einfachheit halber den Maximalwert aus dem Toler-
anzschema.
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