Digital Signal Processing Reference
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Dazu verifizieren Sie, dass nach der Spiegelung der Nullstellen für die Übertra-
gungsfunktion des neuen Systems gilt
2
z
1
1
1
!
!
hn
*
H z
H
"#
"#
g
g
zz
z
z
&'
&'
01
02
Hinweis: Beachten Sie die Symmetrie zwischen den Nullstellen vor und nach der
Spiegelung aufgrund der Reellwertigkeit des Systems.
Die Impulsantwort des neuen Systems kann durch inverse z -Transformation aus obi-
ger Übertragungsfunktion berechnet werde. Führen Sie die inverse z -Transformation
mit dem Verschiebungssatz und dem Satz von der Zeitumkehr durch. Geben Sie die
Impulsantwort h g [ n ] in Abhängigkeit der Impulsantwort h [ n ] an.
Hinweis: Beachten Sie, dass die Impulsantwort wiederum rechtsseitig ist. Notieren
Sie das Ergebnis Ihrer Rechnung.
h g [ n ] =
A9.7
Der oben in der letzten Aufgabe A9.6 gefundene Zusammenhang soll nun am
Beispiel des Systems H 1 ( z ) aus Aufgabe A9.2 verifiziert werden. Bestimmen Sie die
Übertragungsfunktion H 1g ( z ), die sich durch Spiegelung der Nullstellen am Einheits-
kreis von H 1 ( z ) ergibt. Geben Sie auch die Impulsantwort h 1g [ n ] an. Kontrollieren
Sie das Ergebnis anhand A9.6.
H 1g ( z ) =
h 1g [ n ] =
A9.8 Zeigen Sie anhand (9.11), dass der Gesamtbeitrag zum Frequenzgang der Gruppen-
laufzeit einer Nullstelle und ihrer Spiegelung am Einheitskreis eine Konstante
ergibt.
Welche Auswirkung hat das auf den Phasengang?
Hinweis: Notieren Sie Ihre Rechnung und Antwort, circa 1 Seite.
In den vorangehenden Aufgaben wurde der Zusammenhang zwischen gespiegelten Nullstellen
und linearem Phasenverlauf, d. h. der konstanten Gruppenlaufzeit, von FIR-Systemen her-
gestellt. Dieses Wissen kann nun konstruktiv genutzt werden, um linearphasige FIR-Systeme
zu entwerfen, bzw. notwendige Bedingungen, z. B. an die Impulsantwort, aufzuzeigen. Der
Filterentwurf wird im nächsten Versuch ausführlich behandelt.
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